„Christus als Quelle wahrer Menschenliebe“ – Erzpriester Matthias Zierenberg predigte in Limburg

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Vater Matthias Zierenberg zelebriert sonntags in der Dreifaltigkeitskapelle an der Lubentiuskirche in Limburg-Dietkirchen. Foto: Screenshot YouTube Vater Matthias Zierenberg zelebriert sonntags in der Dreifaltigkeitskapelle an der Lubentiuskirche in Limburg-Dietkirchen. Foto: Screenshot YouTube

Der Geistliche sprach über das größte Gebot, die wahre Glückseligkeit und die göttliche Liebe, die im Gottmenschen Christus vollkommen sichtbar wird.

Am 15. Sonntag nach Pfingsten, dem 21. September 2025, hielt Erzpriester Matthias Zierenberg von der deutschsprachigen serbisch-orthodoxen Gemeinde des Heiligen Lubentius in Limburg die Predigt am Sonntag vor Kreuzerhöhung zu den Evangelien von Marta und Maria (Lk 10,38–42), der wahren Glückseligkeit (Lk 11,27–28), dem Gespräch mit Nikodemus (Joh 3,13–17) sowie der Frage nach dem größten Gebot und der Frage nach dem Christus (Mt 22,35–46). Die Gemeinde veröffentlichte diese auf ihrem YouTube-Kanal.

In seiner Predigt betont Erzpriester Matthias Zierenberg die zeitlose Gültigkeit der göttlichen Offenbarung: Gottes Wille war von Anfang an durch seine Gebote erkennbar – lange vor der Menschwerdung Christi. Doch obwohl die Gebote bekannt waren, reichte das Wissen allein nicht aus, um den Menschen zur wahren Liebe zu befähigen. Der gefallene Mensch braucht Erlösung – diese bringt nur Christus, der Gottmensch.

Der Geistliche stellt heraus, dass Jesus nicht nur Lehrer, sondern die personifizierte Erfüllung des Gesetzes ist. Seine Worte und Werke bezeugen seine Göttlichkeit, die jedoch von vielen – damals wie heute – nicht anerkannt wird. Die Pharisäer und Sadduzäer, obwohl sie viel wussten, scheiterten an der Erkenntnis, dass Jesus nicht nur Sohn Davids, sondern dessen Herr ist.

Das höchste Gebot, die Liebe zu Gott und zum Nächsten, fasst laut Vater Matthias Zierenberg das gesamte Gesetz zusammen. Diese Liebe aber ist ohne Christus – den Einzigen, der wirklich menschenliebend ist – nicht möglich. Wahre Menschenliebe ist göttlich, nicht humanistisch, nicht egozentrisch. Nur wer Christus liebt, kann den Nächsten wirklich lieben – ohne Eigennutz, ohne Sünde, in heiliger Reinheit.



Die UOJ berichtete zuvor, dass der serbisch-orthodoxe Metropolit Grigorije in Berlin zu Einfachheit und Ausdauer im Glauben aufgerufen hatte.


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