Allorthodoxe Konferenz über Häresie und Neoheidentum in Griechenland eröffnet

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Teilnehmer der XXX. Allorthodoxen Konferenz zu Fragen der Häresie und Parareligionen. Foto: orthodoxia news agency Teilnehmer der XXX. Allorthodoxen Konferenz zu Fragen der Häresie und Parareligionen. Foto: orthodoxia news agency

Auf dem Forum diskutierte der Klerus die Bedrohung durch neuheidnische Bewegungen, die sich gegen die christliche Tradition Europas richten.

Am 4. November 2025 wurde im geistlichen Zentrum „St. Photios“ in der griechischen Stadt Katerini die XXX. Allorthodoxe Konferenz zu Fragen der Häresie und Parareligionen eröffnet. Das Thema des Treffens lautet „Neoheidentum: Aspekte und Praktiken“. Darüber berichtet die Orthodoxia News Agency.

Das Forum steht unter der Schirmherrschaft des Erzbischofs Hieronymos von Athen und ganz Griechenland. An der Konferenz nehmen Vertreter der Patriarchate von Konstantinopel, Alexandria, Jerusalem, Serbien und Bulgarien sowie Delegierte der orthodoxen Kirchen von Zypern, Polen und Albanien teil.

In seiner Ansprache an die Konferenzteilnehmer stellte Erzbischof Hieronymus fest, dass das Phänomen des Neoheidentum Teil einer „breiten ideologischen Strömung geworden ist, die auf die Abriss der christlichen Tradition als Grundlage der modernen europäischen Zivilisation abzielt“. Seinen Worten zufolge versuchen die Anhänger des Neoheidentums, das Christentum „nicht als geistliche Fortsetzung, sondern als Gegner der antiken griechischen Kultur“ darzustellen.

Der Erzbischof betonte, dass Vertreter neuheidnischer Bewegungen in öffentlichen Auftritten und auf Online-Plattformen zunehmend „aggressive und beleidigende Rhetorik gegen heilige Personen und kirchliche Institutionen“ verwendeten. Diese Rhetorik, so betonte er, ziele darauf ab, „die historische Realität umzukehren und die christliche Identität zu zerstören“.

Zuvor berichtete die UOJ über eine Konferenz in Griechenland, an der die orthodoxe Anthropologie und die Herausfroderungen der KI besprochen wurden.

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