Erzbischof Tichon leitete den Festgottesdienst im Kloster Götschendorf
Göttliche Liturgie zum Fest des Propheten Daniel – Erinnerung an Glaubenstreue und Hoffnung der alttestamentlichen Gerechten
Am Festtag des Propheten Daniel sowie der drei Jünglinge Ananias, Asarja und Misael, dem 30. Dezember 2025, zelebrierte Erzbischof Tichon von Rusa, Administrator der Diözese Berlin und Deutschland der Russischen Orthodoxen Kirche Moskauer Patriarchats, die Göttliche Liturgie in der Kirche des St.-Georgs-Klosters in Götschendorf. Der Festgottesdienst versammelte zahlreiche Gläubige aus verschiedenen Regionen Deutschlands, wie die Diözese auf ihrer Webseite berichtete.
Mit Erzbischof Tichon von Rusa konzelebrierten Erzpriester Georgi Antonjuk, Dekan des Ostbezirks, der Abt des Klosters, Hegumen Daniil (Irbits), sowie die Diakone Rostislav Ustimenko und Konstantin Lotichius. Nach der Litanei inbrünstiger Bitten wurde ein besonderes Friedensgebet gesprochen. Während des Totengedenkens gedachten die Anwesenden der verstorbenen Erzbischöfe, Kirchenvorsteher und Stifter des Klosters.
In seiner Ansprache erinnerte Erzbischof Tichon an die Glaubenstreue der Gerechten des Alten Testaments, die in der Erwartung des Messias lebten und den wahren Glauben trotz heidnischer Irrtümer bewahrten. Ihre Standhaftigkeit sei auch für die Gegenwart ein geistliches Vorbild.
Zum Abschluss der Liturgie gratulierte der Erzbischof dem Abt des Klosters, Hegumen Daniil, zu dessen Namenstag. Der Diakon stimmte das traditionelle „Viele Jahre“ an. Anschließend nutzten zahlreiche Gemeindemitglieder aus verschiedenen Städten die Gelegenheit, persönlich zu gratulieren. Im Klosterhof wurde allen Gottesdienstbesuchern ein gemeinsames Essen angeboten.
Die UOJ berichtete zuvor, dass Priester Konstantin Anikin über die Dankbarkeit als Weg des Glaubens predigte.