Serbische Post gab Briefmarke zum Jubiläum 1700 Jahre Konzil von Nizäa heraus
Übergabe eines Sammlerexemplars an Patriarch Porfirije in Belgrad
Der serbische Patriarch Porfirije empfing am 30. Dezember 2025 im Patriarchalpalast in Belgrad den Direktor der serbischen Post, Zoran Anđelković, zur Übergabe eines Sammlerexemplars einer Briefmarke, die an den 1700. Jahrestag des Ersten Ökumenischen Konzils von Nizäa erinnert. Darüber berichtete das Patriarchat auf seiner Webseite.
Patriarch Porfirije lobte die langjährige Zusammenarbeit zwischen dem Museum der Serbisch-Orthodoxen Kirche und der serbischen Post, insbesondere die gemeinsame Gestaltung der Jubiläumsbriefmarke. An dem Empfang nahm auch Erzpriester Đorđe Stojisavljević, Leiter des Kabinetts des Patriarchen, teil.
Das Erste Ökumenische Konzil von Nizäa fand vom 20. Mai bis 25. August 325 auf Initiative Kaiser Konstantins in der Stadt Nizäa (heute Iznik, Türkei) statt. Rund 300 Bischöfe, überwiegend aus dem Osten des Römischen Reiches, nahmen teil. Das Konzil verurteilte die arianische Häresie, formulierte das Nizäische Glaubensbekenntnis und regelte innerkirchliche Disziplin durch 20 Kanones. Zudem wurde beschlossen, dass alle Christen Ostern am gleichen Tag feiern.
Die Jahre zwischen dem Ersten (325) und Zweiten Ökumenischen Konzil (381) waren geprägt vom Kampf gegen Häretiker und der Festlegung des Nicänisch-Konstantinopolitanischen Glaubensbekenntnisses, das bis heute in den Gottesdiensten der Kirche gesprochen wird.
Die UOJ berichtete zuvor, dass im neuen Baptisterium des orthodoxen Kirchenzentrums München eine erste Taufe stattfand.