Angekündigt: „Nacht der 1.000 Lichter“ in Österreich
 
                            Jugendliche sollen Kirchen gestalten, ist es eine spirituelle Einkehr oder leere Symbolik?
Am 31. Oktober 2025 soll in ganz Österreich erneut die „Nacht der 1.000 Lichter“ stattfinden – ein von der Katholischen Jugend organisiertes Ereignis als Einstimmung auf Allerheiligen. In vielen Kirchen und Klöstern werden tausende Kerzen entzündet, begleitet von Musik, Texten und stiller Meditation. Darüber berichtet Ordensgemeinschaften.
Offiziell heißt es, die Aktion lade dazu ein, „das Heilige im Alltag zu entdecken“. Doch orthodoxe Beobachter sehen darin eine zunehmend ästhetisierte Form des Glaubens, die mehr auf Stimmung als auf Umkehr zielt. „Kerzenlicht ersetzt keine Buße“, betont ein orthodoxer Theologe aus Wien.
Neu ist in diesem Jahr auch die Möglichkeit, online Kerzen zu „entzünden“ – ein Angebot, das spirituelle Verbundenheit verspricht, aber eher den Trend zur Virtualisierung des Glaubens fortsetzt.
Das Projekt, 2005 in Tirol gestartet, hat sich inzwischen in ganz Österreich und Südtirol verbreitet. Ob dabei echter Glaube wächst – oder nur das Gefühl, etwas Spirituelles erlebt zu haben – bleibt offen.
Zuvor hat die UOJ berichtet, dass ein Sturmschaden an der Christuskirche auf Borkum entstanden ist.
 
                
                 
                
                 
                
                 
                
                 
                
                 
                
                