Messerangriff auf jüdisches Viertel in Zürich verhindert
 
                            Antisemitismus in der Schweiz auf alarmierendem Niveau
In der Schweiz stand ein 51-jähriger Mann vor Gericht, der im November 2024 plante, im Zürcher „Judenquartier“ Menschen anzugreifen. Mit drei Messern bewaffnet, kündigte er per Nachricht an, „diese Nacht werde nicht friedlich vergehen“. Die Polizei nahm ihn am Hauptbahnhof Zürich fest, bevor es zur Tat kommen konnte. Darüber berichtet Nau.Ch.
Laut Anklage handelte der Mann im Zustand psychischer Instabilität und war alkoholisiert. Die Staatsanwaltschaft fordert zwei Jahre Haft auf Bewährung sowie eine Therapie.
Der Fall reiht sich in eine Serie antisemitischer Übergriffe in der Schweiz ein. Bereits im März 2024 wurde ein orthodoxer Jude in Zürich schwer verletzt, nachdem ein Jugendlicher mit islamistischem Hintergrund auf ihn eingestochen hatte. Seit Beginn des Krieges im Nahen Osten registrieren jüdische Organisationen in der Schweiz eine drastische Zunahme von Übergriffen.
Viele Angehörige der jüdischen Gemeinschaft verbergen inzwischen ihre religiösen Symbole aus Angst vor Angriffen – ein bedrückendes Zeichen dafür, dass offener Judenhass mitten in Europa wieder Realität geworden ist.
Zuvor hat die UOJ berichtet, dass in Aserbaidschan ein Anschlag auf eine Synagoge vereitelt wurde.
 
                 
         
                 
                 
                 
                 
                