Metropolit Grigorije ehrte die Heilige Petka in Villingen-Schwenningen
 
                            Der Geistliche rief zur wachen Erwartung Christi auf, um ihm jederzeit nachzufolgen
Zum Fest der Heiligen Petka hat der serbisch-orthodoxe Metropolit Grigorije von Düsseldorf und ganz Deutschland am Montag, dem 27. Oktober 2025, in der Kirche des Heiligen Erzengels Michael in Villingen-Schwenningen die Göttliche Liturgie gefeiert. Ihm konzelebrierten mehrere Geistliche aus verschiedenen Diözesen. Darüber berichtete die Eparchie auf ihrer Webseite.
In seiner Predigt legte Metropolit Grigorije das Evangelium von den klugen und törichten Jungfrauen (Mt 25, 1-13) auf ungewohnte Weise aus. Nicht allein die Tugend sei das „Öl in den Lampen“, sondern die beständige Wachsamkeit und Bereitschaft, Christus zu erwarten. Wie die Braut, die ihrem Bräutigam entgegensehnt, sollten Christen jederzeit bereit sein, der Stimme des Herrn zu folgen.
Die Sünde, so der Geistliche, lenke den Menschen von dieser inneren Aufmerksamkeit ab. Doch Buße und Erwachen führten immer wieder zur Begegnung mit Gott zurück. Das Beispiel der Heiligen Petka zeige, dass Heiligkeit in der Wachsamkeit des Herzens liege – in einem Herzen, das Christus in sich trägt.
Zum Abschluss rief der Metropolit die Gläubigen auf, Christus mit offenen Herzen zu empfangen: „Wenn wir in die Kirche kommen, sind wir wie die klugen Jungfrauen – bereit, ihn aufzunehmen.“
Die Heilige Petka (auch Paraskevi von Iași) gilt seit Jahrhunderten als eine tief verehrte Heilige, deren Wirken und Fürsprache die Menschen auf dem Balkan über nationale und konfessionelle Grenzen hinweg verbindet. Die Feierlichkeiten zum Fest der Heiligen Petka gelten als einer der bedeutendsten religiösen Tage in Serbien.
Die UOJ berichtete zuvor, dass Metropolit Grigorije die neue serbisch-orthodoxe Kirche in Albstadt weihte.
 
                
                 
                
                 
                 
                 
                 
                