Patriarch Porfirije rief in Belgrad zu Gebet, Glauben und Demut auf

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Der serbische Patriarch Porfirije feierte am Tomindan, dem Gedenktag für den heiligen Apostels Thomas, die Göttliche Liturgie. Foto: spc.rs Der serbische Patriarch Porfirije feierte am Tomindan, dem Gedenktag für den heiligen Apostels Thomas, die Göttliche Liturgie. Foto: spc.rs

Der serbische Hierarch leitete den Gottesdienst in der Kirche der Heiligen Apostel Bartholomäus und Barnabas und betonte die geistliche Bedeutung des Gebets

Am 19. Sonntag nach Pfingsten, dem 19. Oktober 2025, zelebrierte der serbisch-orthodoxe Patriarch Porfirije die Göttliche Liturgie in der Kirche der Heiligen Apostel Bartholomäus und Barnabas im Belgrader Stadtteil Rakovica. Dabei hob der Patriarch die zentrale Rolle von Gebet, gelebtem Glauben und Demut für das Leben jedes Christen hervor. Darüber berichtete das Patriarchat auf seiner Webseite.

In seiner Predigt sprach Patriarch Porfirije über die geistliche Bedeutung des Gebets, das er als "wahren Atem unseres gesamten Seins" bezeichnete. Ohne Gebet, so Porfirije, bleibe der Mensch nur ein biologisches Wesen – doch durch das Leben im Gebet werde der Mensch zu dem, wozu er bestimmt sei: ein Abbild Gottes, geschaffen für die Ewigkeit und die Liebe.

Im weiteren Verlauf der Ansprache betonte der Patriarch die Bedeutung des Glaubens als Eingang in das Geheimnis der Beziehung zu Gott. Er erinnerte an die Worte des Apostels Jakobus, wonach der Glaube ohne Werke tot sei, und rief die Gläubigen auf, ihren Glauben durch konkrete Taten zu bezeugen, geistlich zu wachsen und ihr Leben im Einklang mit Gottes Geboten zu gestalten.

Als drittes zentrales Element des geistlichen Lebens hob der Patriarch die Demut hervor – als Schutz vor Stolz und Verurteilung anderer. Demut helfe, in jedem Menschen das Geschenk Gottes zu erkennen und Christus nachzuahmen.

Den Abschluss der Predigt in der Belgrader Kirche bildete ein Aufruf zur Liebe, die laut Patriarch Porfirije alle Tugenden und Taten vereine: „Christus selbst ist Liebe, und durch ihn werden wir, nicht durch eigene Kraft, sondern durch seine Gnade, Sieger und Helden seiner Kirche.“

Die UOJ berichtete zuvor, dass Patriarch Porfirije den Heiligen Lazar als Vorbild würdigte.

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