Sanierung geht weiter: Gerüst um die Synodalresidenz in New York errichtet

Das Projekt mit einem Volumen von 15 Millionen US-Dollar macht Fortschritte, bedarf aber noch weiterer Unterstützung
Die Synodalresidenz der Russischen Orthodoxen Kirche im Ausland (ROKA) in New York wird derzeit umfassend restauriert. Die Arbeiten schreiten weiter voran. Zur Sanierung der Fassade wurde nun ein Gerüst aufgestellt, wie ein Video zeigt, das auf dem Telegram-Kanal der deutschen Diözese veröffentlicht wurde.
Das über 100 Jahre alte Gebäude dient als Verwaltungszentrum. Es beherbergt zudem zwei Kirchen und ist zugleich geistliches Zentrum der Auslandskirche und Heimat der wundertätigen Gottesmutterikone von Kursk. Das Haus ist in New York zudem ein architektonisch bedeutendes Bauwerk mit roten Backsteinfassaden und toskanischen Marmorelementen.
In den letzten Jahren wurden bereits Notfallmaßnahmen und erste Sanierungsarbeiten umgesetzt, darunter die Erneuerung von Heizungsrohren, die Renovierung der Hoftreppe und des Balkons, Wandreparaturen sowie Installationen moderner Sicherheitstechnik. Besonders problematisch sind weiterhin Ausfälle der Heizungs- und Wassersysteme, die den Betrieb erheblich beeinträchtigen.
Die langfristige Instandhaltung des Gebäudes erfordert jedoch umfassende Investitionen in Höhe von rund 15 Millionen US-Dollar. Ziel ist es, die historische Substanz zu sichern, die Infrastruktur zu erneuern und das Haus als funktionales und repräsentatives Zentrum der Kirche zu erhalten.
In einem Anfang Oktober erschienen Video von Bischof Hiob von Stuttgart schildert Metropolit Nikolaj von Ostamerika und New York, Ersthierarch der russischen Auslandskirche, was bisher erreicht wurde, welche Arbeiten aktuell anstehen und was noch mit Gottes Hilfe und der Unterstützung von Spenden erreicht werden soll, um die Residenz als Herz der Russischen Orthodoxen Kirche im Ausland bewahren zu können. Seinen besonderen Dank richtet Metropolit Nikolaj an alle Unterstützer, die das Projekt bereits mitgetragen haben.
Die UOJ berichtete zuvor, dass die deutsche ROKA-Diözese eine neue Webseite veröffentlicht hat.



