Türkische Archäologen entdecken mutmaßliches Grab eines georgischen Königs
Unter der Burg von Ardanuç wurde eine Grabkammer, von König Ashot I., aus dem 9. Jahrhundert freigelegt.
Am 14. Oktober 2025 wurde berichtet, dass türkische Archäologen der Universität Van Yüzüncü Yıl und des Kulturministeriums unter der Burg von Ardanuç in der Provinz Artvin das mögliche Grab des georgischen Königs St. Ashot I. Kuropalates entdeckt haben. Die gewölbte Grabkammer befand sich unter den Ruinen der Kirche der Heiligen Apostel Petrus und Paulus und war seit dem Mittelalter versiegelt.
Laut den Forschern stimmen Form und Lage der Kammer mit den historischen Beschreibungen überein, nach denen König Aschot nach seiner Ermordung um 826 n. Chr. in Ardanuç beigesetzt wurde. Georgische Experten betonen jedoch, dass noch weitere Untersuchungen nötig seien, da keine Überreste oder Inschriften gefunden wurden.
Ikone des Heiligen König Aschot. Foto: orthodoxchristianity
König Aschot I., auch Aschot der Große genannt, vereinte im 9. Jahrhundert die georgischen Fürstentümer und stärkte das Christentum im Land. Eine Bestätigung seines Grabes wäre ein bedeutender archäologischer Fund. Die entdeckten Artefakte sollen künftig im Museum von Artvin gezeigt werden.
Zuvor hatte die UOJ berichtet, dass in Augsburg ein Treffen der orthodoxen Jugend stattfand.