Christen in Syrien fürchten um ihre Zukunft

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Presse in einer verlassenen und zerstörten syrischen Kirche. Foto: DW Presse in einer verlassenen und zerstörten syrischen Kirche. Foto: DW

Laut missio Aachen steigt der Druck radikaler Gruppen, viele Christen sehen Wahlen als Enttäuschung und fordern internationale Unterstützung

Christen in Syrien verlieren Vertrauen in die Regierung und haben große Angst vor der Zukunft, berichtet das katholische Hilfswerk missio Aachen. Befragt wurden Priester, Ordensleute und Bischöfe: Viele empfinden die jüngsten Wahlen als enttäuschend und einen Schritt zur Marginalisierung.

Das Hilfswerk fordert die EU und Deutschland auf, sich für Religionsfreiheit und den Schutz religiöser Minderheiten einzusetzen. Extremistische Kräfte prägen zunehmend das öffentliche Leben, Bildung und Verwaltung, wodurch der Auswanderungsdruck steigt.

Trotzdem wollen die Partner von missio weiterhin für Versöhnung und Bürgerrechte eintreten. Der Nationaldirektor von Missio Österreich, P. Karl Wallner, warnte zudem vor einer islamistischen Radikalisierung Syriens und rief die Welt zu stärkerem Engagement auf.

Die UOJ berichtete zuvor, dass ROJ-Deutschland einen Newsletter „Blagovest – Botschaft der Jugend“ startet.

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