Archimandrit Nikodim Petre besuchte junge Orthodoxe in Ostdeutschland
Inspirierende Begegnungen in Dresden, Apolda und Bad Sulza
Zum Jahreswechsel 2025 erlebten junge Orthodoxe in Ostdeutschland sowie die rumänisch-orthodoxen Gemeinden in Dresden und Apolda ein besonderes spirituelles Ereignis: Archimandrit Nikodim Petre, Abt des Klosters Bucium in Iași und Missionsbeauftragter der Erzdiözese Iași, besuchte sie, hielt Vorträge und predigte über die Schönheit des Lebens, die Suche nach Gott und Wege, den Alltag bewusst zu gestalten. Darüber berichtete die deutsche Metropolie auf ihrer Webseite.
Am 27. Dezember 2025 empfing Abt Nikodim die Gläubigen der Dresdner Pfarrei Mariä Verkündigung. Neben geistlicher Begleitung erhielt jedes Gemeindemitglied ein von ihm signiertes Buch mit dem Titel „Mein Sohn, du bist noch nicht zu Hause angekommen“. Besonders der Leseklub der Gemeinde hatte die Sammlung unveröffentlichter Geschichten zuvor besprochen und weiterempfohlen. Der Priester vermittelte dabei eine Mischung aus Tiefgang, Humor und praktischen Anleitungen, um die Schönheit und das Gute im Alltag zu erkennen und die Sehnsucht nach Gott zu wecken. Zahlreiche Gläubige suchten im Anschluss persönlichen Rat bei ihm.
Am folgenden Sonntag diente Archimandrit Nikodim in der jungen Gemeinde in Apolda, nahe dem rumänisch-orthodoxen Jugendcamp in Bad Sulza. Dort zelebrierte er gemeinsam mit ortsansässigen Priestern die Heilige Liturgie und hielt eine Predigt, die junge Menschen dazu ermutigen sollte, Gott sowohl in der Liturgie als auch in der natürlichen Schönheit des Lebens zu suchen.
Abends im Jugendcamp von Bad Sulza sprach der Priester erneut zu den Jugendlichen aus verschiedenen Ländern – darunter Rumänien, Moldau, Deutschland, Ukraine, Russland und Syrien. In einer offenen Diskussion beantwortete er Fragen zu Lebensfragen, Einsamkeit und den Herausforderungen der modernen Welt, die Jugendliche oft überfordern. Seine Antworten basierten auf eigenen Erfahrungen und der Orientierung an seinem Buch. Die Begegnung vermittelte Hoffnung, Orientierung und das Gefühl von Gemeinschaft trotz kultureller Unterschiede und rief den Wunsch nach einem erneuten Besuch hervor.
Die UOJ berichtete zuvor über die Weihnachtspredigt von Patriarch Daniel in Bukarest.