ARD schockierte die Zuschauer mit Schleim-Jesus zu Heiligabend
Erwachsener Darsteller mit Reispapier in Krippe sorgte für Proteste
In der römisch-katholischen Kirche St. Maria in Stuttgart wurde die ARD-Weihnachtsmesse am Heiligabend live vor einem Millionenpublikum übertragen – mit einer ungewöhnlichen Darstellung von Jesus: Ein erwachsener Mensch, beklebt mit nassem Reispapier und nur über einen Strohhalm atmend, lag in der Krippe. Viele Zuschauer verglichen die Figur in sozialen Netzwerken mit einem „atmenden Alien“ und bezeichneten sie als „krank und abartig“. Darüber berichtete die „Bild“-Zeitung am 27. Dezember 2025.
Stuttgarter Politiker kritisierten die Inszenierung scharf: Stadtrat Dr. Klaus Nopper (CDU) sprach von „eklig“ und „Instrumentalisierung der Weihnachtsgeschichte im Sinne der Wokeness“. Ex-Bundestagsabgeordneter Maximilian Mörseburg warnte, die Kirche untergrabe mit solchen Darstellungen ihre Glaubwürdigkeit und schrecke Menschen ab.
Pfarrer Thomas Steiger, der die Messe zelebrierte, rechtfertigte die Darstellung: Es solle ein „echter Mensch“ gezeigt werden, der „elend, nackt und bloß“ in der Krippe liegt. Die Künstlerin Milena Lorek betont, die Szene symbolisiere einen Moment zwischen Sicherheit und Bedrängnis.
Ein SWR-Sprecher wies darauf hin, dass der Sender nicht für die inhaltliche Gestaltung verantwortlich sei. Die Diözese Rottenburg-Stuttgart äußerte sich bislang nicht zur Kritik.
Die UOJ berichtete zuvor, dass ein katholischer Familienverband fehlende Glaubensinhalte in der Weihnachtswerbung kritisierte.
