Familienverband kritisierte fehlende Glaubensinhalte in Weihnachtswerbung

27. Dezember, 15:57 Uhr
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Weihnachtliche Dekoration im öffentlichen Raum – religiöse Symbole sind in der kommerziellen Weihnachtswerbung nach Ansicht des Familienverbands kaum präsent. Foto: freepik.com Weihnachtliche Dekoration im öffentlichen Raum – religiöse Symbole sind in der kommerziellen Weihnachtswerbung nach Ansicht des Familienverbands kaum präsent. Foto: freepik.com

Verbandsvorsitzender sieht Entfremdung von christlichen Wurzeln – Appell zur bewussten Wahrnehmung des religiösen Sinns von Weihnachten

Der Katholische Familienverband der Diözese St. Pölten bemängelt, dass in der öffentlichen und kommerziellen Weihnachtswerbung religiöse Inhalte kaum mehr vorkommen. Stattdessen dominierten Konsum, Geschenke und äußere Inszenierung, erklärte Verbandsvorsitzender Peter Pitzinger. Darüber berichtete das katholische Nachrichtenportal kath.net.

„Weihnachten ist mehr als Lichterglanz und Kaufrausch“, betonte Pitzinger. Die Geburt Jesu und das religiöse Wesen des Festes spielten in der kommerziellen Darstellung kaum noch eine Rolle. Das nahezu vollständige Fehlen religiöser Symbole wertete er als Zeichen einer fortschreitenden Entfremdung von den christlichen Wurzeln.

Gerade in einer von Unsicherheiten geprägten Zeit müsse der ursprüngliche Sinn des Weihnachtsfestes wieder stärker in den Mittelpunkt rücken. Weihnachten solle Hoffnung, Nächstenliebe und Glauben vermitteln, so der Vorsitzende des Familienverbands. Er rief dazu auf, neben kulturellen und familiären Aspekten auch die religiöse Bedeutung des Festes bewusst wahrzunehmen.

Positiv bewertete Pitzinger, dass Weihnachten wieder vermehrt im Kreis der Familie gefeiert werde. Gemeinsame Zeit, Gespräche und Rituale seien vielen Menschen wichtiger geworden als große Veranstaltungen oder materielle Geschenke. Familien könnten damit einen wichtigen Beitrag leisten, christliche Werte und Traditionen lebendig zu halten und an die nächste Generation weiterzugeben.

Die UOJ berichtete zuvor, dass zwischen dem Kloster Hilandar und einer Belgrader Grundschule eine Kooperationsvereinbarung getroffen wurde.

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