In Indien sind Weihnachtsfeiern von Gewalt und Diskriminierung überschattet

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Indische Soldaten vor einer katholischen Kirche. Foto: deutschlandfunk Indische Soldaten vor einer katholischen Kirche. Foto: deutschlandfunk

Angriffe auf Gläubige, zerstörte Kirchen und eine erzwungene Exhumierung belegten die Zunahme hindunationalistischer Gewalt

Am 23. Dezember 2025 erschien die Nachricht, dass die katholische Bischofskonferenz Indiens einen deutlichen Anstieg von Angriffen auf Christen in der Vorweihnachtszeit beklagt hat. Sie forderte die Regierung in Neu Delhi auf, den Schutz der Gläubigen zu gewährleisten. Nach Angaben der Bischöfe untergraben die Übergriffe das verfassungsmäßig garantierte Recht auf Religionsfreiheit. Darüber berichtete deutschlandfunk.

In vielen Regionen des Landes seien in den vergangenen Wochen Weihnachtsfeiern gestört, Dekorationen zerstört und das Singen von Weihnachtsliedern aktiv verhindert worden. Die Bischofskonferenz wies darauf hin, dass solche Angriffe nicht nur die religiösen Feiern der christlichen Gemeinschaft beeinträchtigen, sondern auch das Vertrauen zwischen den unterschiedlichen religiösen Gruppen im Land untergraben. Solche Vorfälle könnten das gesellschaftliche Zusammenleben weiter belasten und Spannungen zwischen den Gemeinschaften verstärken.

Immer wieder kommt es in Indien zu Übergriffen durch Anhänger extremistischer Hindugruppierungen gegen religiöse Minderheiten. Die Kirche betont, dass solche Attacken die Sicherheit der Gläubigen gefährden und das friedliche Zusammenleben belasten. Sie appelliert daher an die Behörden, gezielte Schutzmaßnahmen für Christen zu ergreifen und für deren Sicherheit zu sorgen.

Zuvor hat die UOJ berichtet, dass in Syrien ein Angriff die christliche Gemeinschaft erschüttert hat.

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