In Syrien hat der Angriff die christliche Gemeinschaft erschüttert

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Screenshot; syrische Gemeinde. Foto: tagesschau Screenshot; syrische Gemeinde. Foto: tagesschau

Nach dem Angriff auf die Kirche war die Übergangsregierung machtlos, und die Minderheit im Land kämpfte mit Angst und Perspektivlosigkeit.

Am 23. Dezember 2025 wurde berichtet, dass der Bürgerkrieg die christliche Gemeinschaft in Syrien stark dezimiert hat. Während vor 2011 noch rund eineinhalb Millionen Christen im Land lebten, ist ihre Zahl heute auf wenige Hunderttausend geschrumpft. Auch nach dem politischen Umbruch Ende 2024 fühlen sich viele Christen nicht sicher. Der Anschlag auf eine griechisch orthodoxe Kirche in Damaskus im Sommer 2025 hat die anhaltende Verletzlichkeit der Gemeinden erneut vor Augen geführt. Darüber berichtete die tagesschau.

Zwar betont die neue Führung in Damaskus ihren Willen, religiöse Vielfalt zu schützen, doch vor Ort fehlt es an Vertrauen. Geistliche berichten von instabilen Verhältnissen, wirtschaftlicher Not und dem Fortbestehen radikaler Gruppen. Kirchen und Wohnviertel wurden zerstört, viele Menschen sind geflohen. Unter den verbliebenen Christen wächst die Überzeugung, dass ihre Zukunft im Land ungewiss ist.

Gleichzeitig halten viele am Glauben fest und versuchen, Normalität zu bewahren. Gottesdienste finden weiterhin statt, beschädigte Kirchen wurden notdürftig wiederhergestellt. Für manche ist der Glaube eine Quelle der Stärke, für andere bleibt die Angst bestimmend. Ob die christliche Präsenz in Syrien dauerhaft Bestand haben kann, ist offen.

Zuvor hat die UOJ berichtet, dass das rumänische Patriarchat einen orthodoxen Streaming-Dienst gestartet hat.

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