In Hollabrunn gingen drei Schussangriffe auf dieselbe Waffe zurück

27. Dezember, 14:21 Uhr
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Einschussloch an einem Tatort. Foto: ORF Niederösterreich Einschussloch an einem Tatort. Foto: ORF Niederösterreich

Die Polizei ging von einem Zusammenhang aus und ermittelt wegen der Angriffsserie in Hollabrunn auf Hochtouren.

Am 24. Dezember 2025 erschien die Nachricht, dass nach den Schussabgaben in Hollabrunn sich die Hinweise auf einen Zusammenhang zwischen mehreren Angriffen verdichten. Wie die Polizei nun bekanntgab, wurden die Schüsse auf den Eingangsbereich einer Moschee, auf das Parteilokal der Grünen sowie auf einen abgestellten Pkw mit ein und derselben Faustfeuerwaffe abgegeben. Damit geht man von einem gemeinsamen Täter oder zumindest einer koordinierten Tatserie aus. Der Beitrag mit der Nachricht erschien auf dem Facebook-Account ORF Niederösterreich.

Die Vorfälle hatten sich innerhalb kurzer Zeit ereignet und für erhebliche Beunruhigung in der Bevölkerung gesorgt. Insbesondere der Beschuss einer Moschee weckt Erinnerungen an politisch oder ideologisch motivierte Angriffe, weshalb die Sicherheitsbehörden den Fall als besonders sensibel einstufen. Konkrete Hinweise auf ein Motiv oder einen Tatverdächtigen nannte die Polizei bislang nicht.

Die Ermittlungen laufen auch über die Feiertage hinweg auf Hochtouren. Neben ballistischen Untersuchungen werden Spuren an den Tatorten ausgewertet und mögliche Zusammenhänge geprüft. Die Polizei appelliert an die Bevölkerung, verdächtige Beobachtungen zu melden, und betont, dass alles darangesetzt werde, die Hintergründe der Tat rasch aufzuklären.

Zuvor hat die UOJ berichtet, dass Jerusalemer Kirchenführer trotz Waffenstillstand ihre Gemeindemitglieder mahnten. 

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