Priester Maxim Judakow: „Heilung ist nicht das Ende, sondern der Anfang“

22. Dezember, 20:12 Uhr
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Erzbischof Tichon von Rusa zelebriert die Göttliche Liturgie in der Auferstehungskathedrale in Berlin, assistiert vom Klerus der Diözese Berlin und Deutschland. Foto: Diözese Erzbischof Tichon von Rusa zelebriert die Göttliche Liturgie in der Auferstehungskathedrale in Berlin, assistiert vom Klerus der Diözese Berlin und Deutschland. Foto: Diözese

Göttliche Liturgie in der Berliner Auferstehungskathedrale mit Predigt über Dankbarkeit, Glauben und Erlösung

Am 28. Sonntag nach Pfingsten, dem 21. Dezember 2025, hat Erzbischof Tichon von Rusa, Administrator der Diözese Berlin und Deutschland der Russischen Orthodoxen Kirche des Moskauer Patriarchats (ROK), die Göttliche Liturgie in der Auferstehungskathedrale in Berlin zelebriert. Darüber berichtete die Diözese auf ihrer Webseite.

Nach dem Abendmahlsvers hielt Priester Maxim Judakow eine Predigt zur Sonntagslesung aus dem Lukasevangelium über die Heilung der zehn Aussätzigen (Lk 17,12-19). Er legte dar, dass Lepra im biblischen Verständnis nicht nur eine körperliche Krankheit sei, sondern auch ein Bild für die Entfremdung des Menschen von Gott und der Gemeinschaft. Die Heilung geschehe auf dem Weg des Gehorsams und des Vertrauens, noch bevor der Mensch das Ergebnis sehen könne.

Besonders hob der Prediger den einen Geheilten hervor, der zu Christus zurückkehrte, um Gott zu verherrlichen. Während alle zehn körperlich gesund wurden, habe nur dieser eine verstanden, dass die Heilung nicht das Ende, sondern der Anfang sei. Christus habe ihm nicht nur Heilung, sondern Erlösung zugesprochen: „Dein Glaube hat dich gerettet.“

Die Evangeliumsgeschichte, so der Geistliche, richte sich an jeden Gläubigen. Sie erinnere daran, dass Gottes Gaben nicht als selbstverständlich betrachtet werden dürften und dass wahres Heil erst in der bewussten Rückkehr zu Christus und in dankbarem Glauben vollendet werde.

Die UOJ berichtete zuvor, dass Altvater Johannes aus dem Dreifaltigkeitskloster Buchhagen im Interview den Maßstab setzte: „Strenge im Heiligen, Milde im Menschlichen.“

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