In Magdeburg konnte ein Anschlag verhindert werden

18. Dezember, 19:51 Uhr
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Symbolbild des Polizeieinsatzes. Foto: Blick Symbolbild des Polizeieinsatzes. Foto: Blick

Nach seiner Festnahme droht dem 21-Jährigen die Abschiebung.

Am 17. Dezember erschien die Nachricht, dass in Magdeburg deutsche Sicherheitsbehörden die mutmaßlichen Anschlagspläne eines 21-jährigen Mannes vereitelt haben. Der Verdächtige soll Angriffe auf größere Menschenmengen geplant haben und wurde am Freitag in Gewahrsam genommen. Das Innenministerium von Sachsen-Anhalt bestätigte den Einsatz und erklärte, die Maßnahme habe der Verhinderung konkreter Anschlagsabsichten gedient. Darüber berichtete Blick.

Nach übereinstimmenden Medienberichten handelt es sich um einen Mann aus Tadschikistan, der im Juni 2024 mit einem Visum für einen Au-pair-Aufenthalt nach Deutschland eingereist war. Zudem absolvierte er eine Ausbildung im Pflegebereich. Die Behörden gehen von einer möglichen islamistischen Motivation aus. Weitere Details zu den mutmaßlichen Planungen wurden aus ermittlungstaktischen Gründen nicht veröffentlicht.

Die Landesinnenministerin kündigte an, die Abschiebung des Mannes vorzubereiten. Der Fall sorgt auch deshalb für besondere Aufmerksamkeit, weil sich in Magdeburg im Dezember 2024 ein tödlicher Anschlag auf den Weihnachtsmarkt ereignete, bei dem sechs Menschen ums Leben kamen. Die deutschen Sicherheitsbehörden warnen seit Monaten verstärkt vor islamistisch motivierten Gewalttaten und verweisen auf mehrere vereitelte Anschlagspläne in verschiedenen Bundesländern.

Zuvor hat die UOJ berichtet, dass ROKA eine Live-Übertragung eines orthodoxen Treffens angekündigt hatte.

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