Wundertätige Gottesmutterikone von Kursk besuchte Nordirland
Pilgerreise durch die Diözese Großbritannien und Westeuropa der russischen Auslandskirche
Die wundertätige Gottesmutterikone von Kursk hat im Rahmen ihrer Reise durch die Diözese Großbritannien und Westeuropa der Russischen Orthodoxen Kirche im Ausland (ROKA) Station in Nordirland gemacht. Gläubige aus mehreren orthodoxen Jurisdiktionen begleiteten das Gnadenbild auf einer Wallfahrt zu historischen Stätten des heiligen Patrick. Darüber berichtete die Diözese am 27. November 2025 auf ihrer Webseite.
Die Gottesmutterikone von Kursk war am Mittwochabend von der Republik Irland nach Belfast gebracht worden, wo Geistliche und Gläubige der Gemeinde St. Johannes der Wundertäter sie mit Gebet und einem Akathistos empfingen. Rund 100 Menschen nahmen an der Feier teil, darunter auch Vertreter der rumänischen und antiochischen Gemeinden sowie weiterer orthodoxer Kirchen.
Am Donnerstag führte die Belfaster Pfarrei eine Wallfahrt zu Orten durch, die mit dem Wirken des heiligen Patrick verbunden sind. Die Pilger besuchten unter anderem das Grab des Nationalheiligen, alte Taufquellen und frühchristliche Stätten. An allen Stationen wurden Gebete zur Gottesmutter, zum heiligen Patrick und zu den irischen Heiligen gesprochen.
Im Anschluss wurde die Ikone in die Häuser zahlreicher Gemeindemitglieder gebracht, um deren Wohnungen zu segnen. Die Gläubigen betrachteten dies als besondere Ehre, da das Bild als wundertätiger Schutz der russischen Diaspora verehrt wird.
Am Freitag setzte die Ikone ihre Reise fort und wurde nach Liverpool und Wallasey überführt, wo sie ihre Pilgerfahrt durch Nordengland begann.
Die UOJ berichtete zuvor, dass Bischof Irenei die junge Gemeinde in Rom mit der Gottesmutterikone besucht hatte.