In diesem Jahr haben in den USA mehr als 60 Abtreibungskliniken geschlossen
Laut einer neuen Untersuchung ist 2025 ein Rekordjahr für Klinikschließungen – in 13 Bundesstaaten gibt es keine Abtreibungseinrichtungen mehr.
In den USA haben im Jahr 2025 über 60 Abtreibungskliniken, darunter viele Standorte von Planned Parenthood, ihre Arbeit eingestellt oder ganz geschlossen. Das geht aus einer aktuellen Erhebung der Pro-Life-Organisation Operation Rescue hervor, deren Präsident, Troy Newman, sprach von einem „historischen Ergebnis“. Darüber berichtet 1000plus.
Laut der Organisation gibt es inzwischen mit 13 Bundesstaaten so viele wie nie zuvor ohne eine aktive Abtreibungsklinik. Zu den prominentesten Schließungen zählen Einrichtungen in Colorado, Texas und New York; insgesamt seien seit 2024 bereits 61 Standorte von Planned Parenthood betroffen. Newman führt diese Entwicklung hauptsächlich auf das Grundsatzurteil "Dobbs v. Jackson" von 2022 zurück, das den Bundesstaaten die Regulierung von Abtreibungen überlässt, sowie auf ein unter Donald Trump erlassenes Gesetz, das Planned Parenthood zeitweise die staatliche Finanzierung entzog.
Trotz der bisherigen Erfolge warnt Newman jedoch vor neuen Herausforderungen, da viele Anbieter ihre Aktivitäten in Grenzstaaten verlagern oder Abtreibungspillen online vertreiben. Als Reaktion darauf plant Operation Rescue, weiterhin Fälle zu dokumentieren und Gesetzgeber zu unterstützen, um den „Schutz ungeborener Kinder konsequent fortzusetzen“. Die vollständige Studie zu den Entwicklungen des Jahres 2025 soll in den kommenden Wochen veröffentlicht werden.
Zuvor hat die UOJ berichtet, dass laut einer Studie eine Abtreibung in den 20ern später Kinderlosigkeit zur Folge haben kann.