Studie: Abbruch in den 20ern kann spätere Kinderlosigkeit zur Folge haben
Neue Analyse zeigt: Zahlreiche Frauen erfahren vor einem Schwangerschaftsabbruch nichts über mögliche langfristige Folgen
Eine neue Analyse des Gesundheitsberaters Kevin Duffy zeigt, dass viele Frauen, die in ihren Zwanzigern eine Abtreibung vornehmen lassen, bis zum Alter von 45 kinderlos bleiben – ein Risiko, über das sie häufig nicht informiert werden. Allein im Jahr 2022 sollen über 5.000 kinderlose Frauen im Alter von 29 Jahren eine Abtreibung durchgeführt haben, ohne zu erfahren, dass die Wahrscheinlichkeit, später keine Kinder zu bekommen, bei etwa 50 Prozent liegt. Darüber berichtet Christian Concern.
Gleichzeitig befindet sich die Geburtenrate in England und Wales auf einem historischen Tiefstand: Mit nur 1,41 Kindern pro Frau im Jahr 2023 warnen Experten vor langfristigen gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Folgen.
Vertreter wie Andrea Williams von Christian Concern kritisieren, dass Abtreibungsanbieter Frauen nicht ausreichend über mögliche Konsequenzen informieren. Eine offene Aufklärung über Risiken und Alternativen sei notwendig, um sowohl individuelle Entscheidungen als auch die demografische Entwicklung verantwortungsvoller zu gestalten.
Zuvor hat die UOJ berichtet, dass das Justizministerium von Mecklenburg-Vorpommern eine entkriminalisierung der Abtreibungen vorschlug.