Gemeinde in Schwerin ehrte den Heiligen Demetrius von Thessaloniki

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Gläubige der russisch-orthodoxen Pfarrei St. Demetrius in Schwerin feierten ihr Patronatsfest mit Liturgie, Prozession und festlicher Agape. Foto: Diözese Gläubige der russisch-orthodoxen Pfarrei St. Demetrius in Schwerin feierten ihr Patronatsfest mit Liturgie, Prozession und festlicher Agape. Foto: Diözese

Feierliche Liturgie mit Prozession und Predigt über Glaubenstreue und Mut zum Bekenntnis

Am Samstag, dem 8. November 2025, feierte die russisch-orthodoxe Gemeinde St. Demetrius von Thessaloniki in Schwerin ihr Patronatsfest. Mit dem Segen von Erzbischof Tichon von Rusa, Administrator der Berliner Diözese der Russischen Orthodoxen Kirche des Moskauer Patriarchats (ROK), wurde die Göttliche Liturgie von Dekan und Erzpriester Georgi Antonjuk zelebriert, gemeinsam mit dem Rektor der Kirche, Erzpriester Dionysius Idevine, Diakon Alexander Gasanow und Diakon Konstantin Latikhius. Darüber berichtete die Diözese auf ihrer Webseite.

In seiner Predigt würdigte Erzpriester Dionysius Idevine das Glaubenszeugnis des Heiligen Demetrius, der trotz drohender Verfolgung unbeirrt zu Christus stand. Er habe gezeigt, dass wahrer Glaube keine Kompromisse kenne und das Licht Christi auch in Bedrängnis leuchten müsse. Die Gläubigen rief er dazu auf, sich vom Beispiel des Märtyrers zu Mut und Treue im eigenen Leben inspirieren zu lassen.

Der Geistliche erinnerte daran, dass der Heilige Demetrius in einer Zeit lebte, in der das Bekenntnis zu Christus den Verlust von Ansehen, Besitz und Leben bedeuten konnte. Dennoch habe er sich bewusst für das Evangelium entschieden und damit bezeugt, dass die Liebe zu Gott über allem Irdischen steht. „Der Märtyrer wollte nicht klug taktieren oder schweigen, um sich zu retten – er wählte die Wahrheit und das Licht Christi, selbst wenn es ihn das Leben kostete“, sagte Erzpriester Dionysius.

Er betonte weiter, dass das Beispiel des Heiligen Demetrius auch heute aktuell sei. Christen seien aufgerufen, ihr Licht nicht unter den Scheffel zu stellen und sich im Alltag mutig zu ihrem Glauben zu bekennen. „Jeder von uns wird irgendwann vor der Frage stehen: Für wen stehst du?“, so der Prediger. „Dann mögen wir im Herzen den Mut des Heiligen Demetrius finden, um der Stimme unseres Gewissens und Christus treu zu bleiben.“

Nach der Liturgie fand eine feierliche Prozession um die Kirche statt. Der Festtag endete mit einem gemeinsamen Mahl, das von den Gemeindemitgliedern vorbereitet wurde.

Die UOJ berichtete zuvor, dass Erzbischof Tichon die Jubiläumsfeier der Gemeinde in Essen geleitet hatte.

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