Einige Weihnachtsmärkte wurden wegen Terrorangst abgesagt
Mehrere Städte in NRW sagen ihre Märkte ab, wegen großer Kosten und Angst.
In Nordrhein-Westfalen fallen in diesem Jahr mehrere Weihnachtsmärkte aus, weil die Kosten für Sicherheit und Terrorabwehr zu hoch geworden sind. Darüber berichtet Welt.
Besonders betroffen sind Overath und Kerpen: In Overath scheiterte nach eineinhalb Jahren die Einigung zwischen Stadtverwaltung und dem Stadtmarketingverein, der den Markt rund um die St.-Walburga-Kirche organisieren wollte. Die Stadt lehnte es ab, sich an den Kosten für Absperrmaßnahmen und zusätzliches Sicherheitspersonal zu beteiligen.
Auch in Kerpen wurde der traditionelle Weihnachtsmarkt auf dem Stiftsplatz gestrichen. Laut René Hövel von der Aktionsgemeinschaft Kolpingstadt Kerpen müsse das Gelände vollständig abgesperrt werden, jedoch sei es ohne finanzielle Hilfe der Stadt unmöglich. Stattdessen ist nur ein kleinerer „Genussmarkt“ geplant.
Ähnliche Probleme hatte Bonn bereits beim Kessenicher Herbstfest, das wegen fehlender Sicherheitslösungen abgesagt wurde. Nach den Anschlägen in Berlin 2016 und Magdeburg 2024 gelten in Deutschland verschärfte Auflagen, die viele kleinere Veranstalter finanziell überfordern.
Zuvor hat die UOJ berichtet, dass ein Syrer eine Lehrerin und Mitschüler in einer Berliner Schule attackierte.