Patriarch Porfirije gedachte der Opfer des Bahnhofsunglücks von Novi Sad

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Patriarch Porfirije erinnerte im Dom des Heiligen Sava an die 16 Opfer des Einsturzes von Novi Sad – unter den Trauernden waren auch Familienangehörige der Verstorbenen. Foto: Patriarchat Patriarch Porfirije erinnerte im Dom des Heiligen Sava an die 16 Opfer des Einsturzes von Novi Sad – unter den Trauernden waren auch Familienangehörige der Verstorbenen. Foto: Patriarchat

Ein Jahr nach der Tragödie vereinten sich Gläubige in Belgrad im Gebet für die Verstorbenen und ihre Familien

Am Samstag, dem 1. November 2025, genau ein Jahr nach dem Einsturz des Bahnhofsdachs von Novi Sad, hat der serbische Patriarch Porfirije im Dom des Heiligen Sava in Belgrad einen feierlichen Gedenkgottesdienst zelebriert. Mehrere Tausend Gläubige versammelten sich, um gemeinsam der 16 Todesopfer zu gedenken. Unter den Anwesenden befanden sich auch Präsident Aleksandar Vučić und weitere Vertreter des öffentlichen Lebens. Darüber berichtete das Patriarchat auf seiner Webseite.

In seiner Ansprache nannte Patriarch Porfirije die Namen aller 16 Verstorbenen und bat Gott, ihnen das Himmelreich und ihren Angehörigen Trost und Hoffnung zu schenken. Er rief dazu auf, das Unglück als Mahnung zu verstehen, den inneren und gesellschaftlichen Frieden zu suchen: „Nur wenn jeder von uns besser wird, kann auch unsere Gemeinschaft besser werden“, betonte der Patriarch.

 

Der Einsturz des Vordachs am Hauptbahnhof von Novi Sad am 1. November 2024 hatte landesweit Bestürzung ausgelöst. Nach den Ermittlungen kamen bei dem Unglück 16 Menschen ums Leben, darunter ein fünfjähriges Kind. In der Folge führten Proteste gegen mutmaßliche Korruption im Bauwesen zu mehreren Rücktritten hochrangiger Politiker, darunter der Bauminister Goran Vesić sowie Premierminister Miloš Vučević.

Der erste Jahrestag des Unglücks von Novi Sad fiel in diesem Jahr auf den Samstag vor dem Mitrovdan-Fest (dem St.-Michael-Tag), an dem traditionell der verstorbenen Angehörigen gedacht wird.

Die UOJ berichtete zuvor, dass Patriarch Porfirije die Göttliche Liturgie zum Fest des Evangelisten Lukas gefeiert hatte.

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