Schweiz: Anklage gegen Ex-Politikerin nach Schüssen auf Jesusbild

25 Juli 13:21
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2024 verwendete Sanija Ameti die Reproduktion einer Darstellung der Madonna mit Kind als Zielscheibe für Schießübungen und veröffentlichte auf Instagram Fotos davon. Foto: Social Media 2024 verwendete Sanija Ameti die Reproduktion einer Darstellung der Madonna mit Kind als Zielscheibe für Schießübungen und veröffentlichte auf Instagram Fotos davon. Foto: Social Media

Die Skandalfotos haben für Sanija Ameti erhebliche berufliche und juristische Folgen.

Die Züricher Staatsanwaltschaft hat Anklage gegen die ehemalige Schweizer Grünen-Politikerin Sanija Ameti erhoben. Sie hatte im September 2024 Schießübungen mit einem Bild von Jesus und Maria veranstaltet. Dies berichtete das katholische Nachrichtenportal "kath.net" auf seiner Webseite.

Die Veröffentlichung sorgte für breite Empörung. Ameti entschuldigte sich, löschte die Bilder in den sozialen Medien, verlor einen Job, trat aus der Grünliberalen Partei der Schweiz aus und zog sich aus der Parteileitung im Kanton Zürich zurück.

Ameti kam 1995 mit ihren Eltern als Kriegsflüchtling aus Bosnien in die Schweiz.

Die Staatsanwaltschaft wirft ihr vor, den christlichen Glauben herabgesetzt und verletzt zu haben, und fordert eine bedingte Geldstrafe von 10.000 Franken bei zweijähriger Bewährung sowie eine Buße von 2.500 Franken.

Auch die Schweizer Bischofskonferenz kritisierte das Verhalten scharf, akzeptierte aber ihre Entschuldigung.

Die UOJ berichtete zuvor, dass es im vergangenen Jahr 63 Angriffe auf Sakralbauten in Österreich gab.

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