Bruderschaft lädt zum Gottesdienst auf Schloss Seyfriedsberg ein

Auf dem "Heiligen Berg von Schwaben" etabliert sich das liturgische Leben – zunächst für die Arbeiter, nun auch für Besucher.
Am Mittwoch, dem 30. Juli 2025, ab ca. 7 Uhr, wird es einen öffentlichen Gottesdienst mit Heiliger Liturgie in der Schlosskapelle Seyfriedsberg geben. Dies berichtet die orthodoxe Klosterbruderschaft des Heiligen Hiob von Pocaev in München auf ihrer Webseite.
In den vergangenen Wochen hat Klosterbruder und Leser Roman einen liturgischen Rhythmus für die Arbeiter vor Ort etabliert: Das Mitternachtsamt am Morgen und eine Vesper mit Abendgebeten am Abend werden gemeinsam gelesen und gesungen. Dafür haben die Helfer die historische Kapelle so gut wie möglich für den orthodoxen liturgischen Gebrauch eingerichtet.
Die ganze Bruderschaft hat dort bereits am 1. Juli die Liturgie unter der Leitung von Metropolit Mark gefeiert. Nun sind mit rechtzeitiger Ankündigung auch alle Besucher eingeladen.
Nach langjähriger Suche hat die orthodoxe Klosterbruderschaft des Hl. Hiob von Pocaev, Teil der Russisch-Orthodoxen Kirche im Ausland (ROKA), in Schloss Seyfriedsberg einen neuen Standort gefunden. Das Anwesen, das auch als „Heiliger Berg von Schwaben“ bezeichnet wird, soll in den kommenden Jahren zu einem Kloster, Diözesanzentrum und Priesterseminar umgewandelt werden. Das aktuelle Zuhause in München bietet keine Entwicklungsmöglichkeiten mehr.
Die Sanierung ist umfangreich und trotz fortlaufender Spenden ist das Projekt noch nicht vollständig finanziert. Die Bruderschaft bittet daher weiterhin um Unterstützung und Gebet, um den Aufbau dieses geistlichen Zentrums zu ermöglichen.
Zuvor hatte die UOJ berichtet, dass an der Schlossmauer von Seyfriedsberg zusätzlicher Sanierungsbedarf besteht, und auf ihrem YouTube-Kanal den Film „Kloster Seyfriedsberg – ein neues Zentrum der Orthodoxie in Deutschland“ veröffentlicht.