Selenskyj entzieht Metropolit Onufrij die Staatsbürgerschaft

02. Juli, 16:46 Uhr
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Metropolit Onufrij. Foto: SBU Metropolit Onufrij. Foto: SBU

Selenskyj handelte auf Grundlage von „Ermittlungsmaterialien“ des SBU.

Am 2. Juli 2025 gab der Sicherheitsdienst der Ukraine (SBU) bekannt, dass Präsident Wolodymyr Selenskyj ein Dekret unterzeichnet habe, mit dem Seiner Seligkeit, Metropolit Onufrij, die ukrainische Staatsbürgerschaft entzogen wurde.

Die Sicherheitsbehörden erklärten, dass der Vorsteher der Ukrainischen Orthodoxen Kirche (UOK) im Jahr 2002 angeblich die russische Staatsbürgerschaft erhalten habe, ohne dies den ukrainischen Behörden mitzuteilen. Zudem behauptete der SBU, dass Metropolit Onufrij laut vorliegenden Informationen Verbindungen zum Moskauer Patriarchat pflege und sich bewusst gegen die kanonische Unabhängigkeit der ukrainischen Kirche von Moskau gestellt habe.

„Trotz der großangelegten Invasion unterstützt Beresowskyj (Onufrij) de facto weiterhin die Politik der Russisch-Orthodoxen Kirche und ihrer Führung, insbesondere von Patriarch Kirill (Gundjajew)“, hieß es in der Pressemitteilung des SBU.

Die UOJ hatte bereits zuvor mitgeteilt, dass Selenskyj behauptet, die UOK stehe unter Kontrolle ehemaliger KGB-Agenten.

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