Patriarch Porfirije: „Die Allerheiligste Gottesgebärerin ist Liebe“

04. Dezember, 19:32 Uhr
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Patriarch Porfirije predigt in Belgrad über Liebe, Demut und den Weg der Gottesgebärerin. Foto: Patriarchat Patriarch Porfirije predigt in Belgrad über Liebe, Demut und den Weg der Gottesgebärerin. Foto: Patriarchat

In seiner Predigt im Belgrader Kloster der Darstellung Mariens betonte der Primas ihre zentrale Rolle im Glaubensleben

Der serbisch-orthodoxe Patriarch Porfirije hat am Donnerstag, dem 4. Dezember 2025, im Kloster der Darstellung der Allerheiligsten Gottesgebärerin in Belgrad die Bedeutung der Gottesmutter als Verkörperung von Liebe, Glauben und Demut hervorgehoben. Die Predigt verband am Hochfest zu Mariä Einzug biblische Erzählungen, spirituelle Lehren und praktische Hinweise für das christliche Leben. Darüber berichtete das Patriarchat auf seiner Webseite.

Der Patriarch erinnerte an die frühkindliche Weihe der Gottesgebärerin an Gott durch ihre Eltern und die symbolische Einsetzung ins Allerheiligste des Tempels, die ihre einzigartige Rolle als Mittlerin zwischen Gott und den Menschen verdeutliche. Durch ihr vollkommenes Vertrauen auf Gottes Willen und ihre Demut werde sie zum Vorbild für alle Gläubigen.

Der Primas der serbischen Kirche erläuterte, dass die Allerheiligste Gottesgebärerin die Menschheit durch ihre Liebe und Fürsprache in das Paradies führe, unabhängig von den individuellen Fehlern der Menschen. Ihre Haltung sei geprägt von wahrem Glauben, aufrichtiger Demut und Hingabe an Gottes Willen, was sie zu einem Leitbild für Mönche, Nonnen und Laien mache.

Er verband dies mit der Praxis des klösterlichen Lebens, in dem Gebet, Liturgie, Gastfreundschaft und Dienst im Zentrum stünden. Dabei solle jeder Gläubige dem Beispiel der Gottesgebärerin folgen, sowohl in der spirituellen Innerlichkeit als auch im aktiven Dienst am Nächsten.

Patriarch Porfirije betonte, dass die Botschaft der Allerheiligsten Gottesgebärerin auch im heutigen Alltag Orientierung bietet: Gläubige sollen inmitten moderner Herausforderungen und persönlicher Prüfungen durch Demut, Glauben und Nächstenliebe Frieden und Freude finden. Er rief dazu auf, das Beispiel der Gottesmutter in Familie, Gemeinde und Klosterleben lebendig werden zu lassen und dadurch das Wirken Gottes in der Gegenwart erfahrbar zu machen.

Abschließend wünschte der Patriarch allen Gläubigen Segen, Gesundheit und geistige Stärke. Er ermutigte zu Umkehr, Vergebung und gelebter Nächstenliebe, damit die Gegenwart Gottes im eigenen Leben und im Miteinander erfahrbar werde.

Die UOJ berichtete zuvor, dass Bischof Johannes in Sofia vor Ökumenismus ohne Buße gewarnt hatte.

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