Bischof Cheruvim zelebrierte zum 300-jährigen Bestehen der Nikolauskirche
Die serbisch-orthodoxe Kirche in Kroatien ist den Gläubigen geistliche Stütze über Jahrhunderte
Am Fest des heiligen Nikolaus, des Wundertäters von Myra, hat die serbisch-orthodoxe Gemeinde in Jagodnjak das 300-jährige Bestehen ihrer Nikolauskirche begangen. Bischof Cheruvim von Osijek und Baranja leitete aus diesem Anlass in der kroatischen Gemeinde nahe der serbischen Grenze die Heilige Liturgie und erinnerte an die geistliche und kulturelle Bedeutung des Gotteshauses. Darüber berichtete das Patriarchat auf seiner Webseite.
Die Jubiläumsliturgie am 19. Dezember 2025 wurde von Erzpriester-Staurophor Slobodan Majkić von Jagodnjak, Erzpriester-Staurophor Vlado Kljajić sowie Erzdiakon Vojislav Nikolić mitgefeiert.
In seiner Ansprache bezeichnete Bischof Cheruvim die Kirche als Ort von „drei Jahrhunderten des Lichts und des Gebets“. Von hier aus sei über Generationen hinweg der Glaube verkündet und das geistliche Leben der Menschen in der Region gestärkt worden.
Der Bischof würdigte besonders den Einsatz der Vorfahren, die mit Liebe und Ausdauer das Gotteshaus errichtet und bewahrt hätten. Die Kirche sei ein Ort der Versammlung und der Bewahrung des Wesentlichen, insbesondere der Einheit und der Katholizität der Kirche.
Abschließend rief Bischof Cheruvim die heutigen Generationen dazu auf, standhaft im Glauben zu bleiben und Kirche, Kultur und Tradition zu bewahren. Dies sei der von dem heiligen Sava und den Vorfahren vorgezeichnete Weg, der durch Gebet, Treue und Erneuerung fortgeführt werden müsse.
Die UOJ berichtete zuvor, dass Erzpriester Alexandru Nan in München eine Ikone der frühen deutschen Heiligen weihte.