In Nigeria wurden die letzten Geiseln einer Massenentführung befreit
Der Präsident Nigerias bestätigte die Freilassung der letzten 130 Geiseln aus der katholischen Schule, nachdem bereits zuvor etliche Entführte befreit worden waren.
Am 22. Dezember 2025 erschien die Nachricht, dass die bewaffneten Täter in Nigeria weitere entführte Schülerinnen und Schüler einer katholischen Schule freigelassen haben. Wie die Polizei am Sonntag mitteilte, kamen rund 130 Kinder und Mitarbeitende von der St. Mary’s Catholic School im Bundesstaat Niger wieder in Freiheit. Darüber berichtete die Nachrichtenagentur The New Indian Press.
Die Entführung hatte sich am 21. November ereignet, als Angreifer die Schule in der Gemeinde Papiri stürmten und mehr als 300 Kinder sowie mehrere Lehrkräfte verschleppten. Ein Teil der Betroffenen konnte kurz nach dem Überfall fliehen, weitere Schülerinnen und Schüler wurden bereits Anfang Dezember freigelassen. Mit der aktuellen Freilassung sei nun die letzte größere Gruppe aus der Gewalt der Täter entkommen, erklärten Behördenvertreter.
Nach Angaben der Regierung erfolgte die Befreiung im Rahmen eines militärisch gestützten Einsatzes. Die Kinder sollen rechtzeitig vor Weihnachten zu ihren Familien zurückkehren. Für die Tat hat sich bislang keine Gruppe bekannt, doch machen Anwohner bewaffnete Banden verantwortlich, die im Norden Nigerias immer wieder Schulen und Reisende entführen, meist mit dem Ziel, Lösegeld zu erpressen.
Zuvor hat die UOJ berichtet, dass das rumänische Patriarchat einen orthodoxen Streaming-Dienst gestartet hat.