Gekreuzigter Frosch löste Protest vor Wiener Künstlerhaus aus

11. Dezember, 21:27 Uhr
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Demonstranten vor dem Wiener Künstlerhaus protestieren gegen die als blasphemisch kritisierte Ausstellung. Foto: Screenshot YouTube Demonstranten vor dem Wiener Künstlerhaus protestieren gegen die als blasphemisch kritisierte Ausstellung. Foto: Screenshot YouTube

Katholische Gruppe kritisiert Ausstellung als „blasphemisch“ – Künstlerhaus verweist auf Kunstfreiheit

Vor dem Wiener Künstlerhaus haben Gläubige am Montag (8. Dezember 2025) gegen die Ausstellung „Du sollst dir ein Bild machen“ protestiert. Anlass der Gebetskundgebung war die Präsentation mehrerer Werke, die Teilnehmer als Angriff auf den katholischen Glauben werten – darunter ein gekreuzigter grüner Frosch und eine als Transfrau dargestellte Gottesmutter. Die Organisatoren der Österreichischen Gesellschaft zum Schutz von Tradition, Familie und Privateigentum (TFP) sprachen von „Sakrileg“ und „Blasphemie“. Darüber berichtete das katholische Nachrichtenportal CNA.

Das Künstlerhaus wies Forderungen nach einer Schließung zurück und verwies auf die verfassungsrechtlich garantierte Kunstfreiheit. Die Schau beabsichtige keine Kränkung religiöser Gefühle, betonten Leitung und Kuratoren.

Für Diskussionen sorgte zudem Innsbrucks Bischof Hermann Glettler, der auf Instagram mehrere umstrittene Werke der Schau hervorhob und sie als „konfliktreiche Bildversuche“ bezeichnete. Der „gekreuzigte Frosch“ des Künstlers Martin Kippenberger hatte bereits 2008 für internationale Kontroversen gesorgt; damals kritisierte Papst Benedikt XVI. das Werk als verletzend für gläubige Christen.



Die UOJ berichtete zuvor, dass Bischof Johannes in Sofia vor Ökumenismus ohne Buße gewarnt hatte.


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