Der serbische Patriarch Porfirije besucht die Taufstelle Jesu in Jordanien

09. Dezember, 20:10 Uhr
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Patriarch Porfirije an der heiligen Stätte der Taufe Jesu, begleitet von Fürst Ghazi Bin Muhammad und Geistlichen. Foto: Patriarchat Patriarch Porfirije an der heiligen Stätte der Taufe Jesu, begleitet von Fürst Ghazi Bin Muhammad und Geistlichen. Foto: Patriarchat

König Abdullah II. schenkte der serbischen Kirche ein Grundstück in der Nähe der heiligen Stätte

Der serbisch-orthodoxe Patriarch Porfirije besuchte am Sonntag, dem 7. Dezember 2025, die heilige Stätte Al-Magtas in Jordanien, wo nach Überlieferung Johannes der Täufer Jesus Christus taufte. Die Einladung erfolgte durch Fürst Ghazi Bin Muhammad, Hauptberater von König Abdullah II. für religiöse und kulturelle Angelegenheiten. Darüber berichtete das Patriarchat auf seiner Webseite.

Der Fürst führte den Patriarchen und sein Gefolge über den Weg des Heiligen Johannes, zeigte den Eliasberg, die Quelle des Täufers sowie fünf Kirchen aus dem 5. bis 12. Jahrhundert, darunter ein kreuzförmiges Baptisterium an der Taufstelle des Erlösers. Dabei übermittelte Fürst Ghazi den Wunsch des Königs, der serbisch-orthodoxen Kirche ein Grundstück nahe der Taufstelle zu stiften. Patriarch Porfirije nahm das Geschenk mit Freude an und würdigte die Geste als bedeutend für die Geschichte der Kirche.

Derzeit weilt Patriarch Porfirije in Jordanien, wo er an der internationalen Konferenz „Aqaba-Prozess – Balkanischer interreligiöser Dialog“ teilnimmt. Begleitet wird er von Metropoliten, Bischöfen und weiteren Geistlichen aus Serbien und dem Ausland.

Der Aqaba-Prozess ist keine formale Organisation, sondern eine Plattform für Dialog, Koordination und Erfahrungsaustausch zwischen politischen, militärischen, religiösen und Sicherheitsverantwortlichen aus aller Welt. An der Konferenz nehmen neben Patriarch Porfirije auch Patriarch Theophilus III. von Jerusalem, Patriarch Johannes X. von Antiochia und Erzbischof Jovan von Albanien teil, ebenso wie weitere Hierarchen sowie christliche, jüdische und islamische Religionsvertreter aus dem Nahen Osten und dem Balkan.

Die UOJ berichtete zuvor, dass Bischof Johannes in Sofia vor Ökumenismus ohne Buße gewarnt hatte.

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