30 Jahre rumänisch-orthodoxe Gemeinde in Luxemburg gefeiert
Metropolit Serafim leitete das Jubiläum – Gottesdienste in drei Sprachen
Die Rumänisch-Orthodoxe Gemeinde „Geburt des Herrn und des Heiligen Apostels und Evangelisten Matthäus“ in Luxemburg hat am Wochenende des 15. und 16. November ihr 30-jähriges Bestehen begangen. Die Feiern standen unter der Leitung von Metropolit Serafim und brachten acht Priester sowie zwei Diakone aus aus Luxemburg, Deutschland, Belgien, Frankreich und Österreich zusammen. Darüber berichtete die Metropolie Deutschland, Mittel- und Nordeuropa auf ihrer Webseite.
Am Samstagabend wurde eine Krankensalbung zelebriert, anschließend sprach Metropolit Serafim über das geistliche Erbe des heiligen Paisius von Neamț und trat mit Gläubigen in einen offenen Austausch über Fragen des kirchlichen Lebens in der Diaspora.
Am Sonntag folgte die Feier der Göttlichen Liturgie. Die Gemeinde zählt heute rund 7.000 Mitglieder und bietet Gottesdienste auf Rumänisch, Deutsch und Französisch an. Metropolit Serafim erinnerte daran, dass Pater Constantin Duțuc vor drei Jahrzehnten mit dem Aufbau der Pfarrei begonnen hatte (Video in rumänischer Sprache hier).
Dankesworte galten der katholischen Kirche und dem Luxemburger Kardinal, welche die Kirche für die rumänisch-orthodoxe Gemeinde seit drei Jahrzehnten zur Verfügung stellen. In seiner Predigt zum Evangelium vom barmherzigen Samariter rief der Metropolit zu einem Leben in unablässigem Gebet und in tätiger Nächstenliebe auf.
Die Feiern wurden von musikalischen Beiträgen des Pfarrchors und einer Kindergruppe in traditionellen Trachten begleitet. Eine Ausstellung mit Ikonen westlicher Heiliger, geschaffen von den Nonnen des Klosters Godoncourt, sowie eine Präsentation von Werken des rumänischen Geistlichen Teofil Pârăian ergänzten das Programm. Vertreter kirchlicher und staatlicher Institutionen aus Luxemburg und Rumänien nahmen an den Jubiläumsfeierlichkeiten teil.
Die UOJ berichtete zuvor, dass die Gemeinde St. Stephan in Wien den Beginn der Weihnachtsfastenzeit gefeiert hatte.