Patriarch Porfirije weiht neue orthodoxe Kirche in Maribor

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Patriarch Porfirije bei der feierlichen Weihe der neuen Kirche in Maribor – ein Fest der Einheit, des Glaubens und der Liebe. Foto: Patriarchat Patriarch Porfirije bei der feierlichen Weihe der neuen Kirche in Maribor – ein Fest der Einheit, des Glaubens und der Liebe. Foto: Patriarchat

Kirche zu Ehren der Heiligen Kyrill und Method – Predigt betont Liebe, Demut und gelebten Glauben jenseits aller Grenzen

Am Sonntag, dem 5. Oktober 2025, hat der serbisch-orthodoxe Patriarch Porfirije die neue Kirche der Heiligen Brüder Kyrill und Method im slowenischen Maribor feierlich geweiht. Im Anschluss leitete er die erste Heilige Liturgie im neuen Gotteshaus und predigte über die Kraft des Glaubens und die Liebe, die keine Feinde kennt. Darüber berichtete das serbische Patriarchat auf seiner Webseite.

Zur Heiligen Liturgie kamen mehrere Hundert Gläubige sowie hochrangige Bischöfe und Kleriker aus mehreren Ländern in die neue Kirche. In seiner Predigt hob Patriarch Porfirije die zentrale Bedeutung des Tempels als Ort der Versammlung, der Gnade und der persönlichen Begegnung mit Christus hervor. Die Kirche sei, so der Patriarch, nicht nur ein architektonischer Raum, sondern ein heiliger Ort, an dem Gottes Liebe erfahrbar werde: „In diesem Haus des Gebets lernen wir die Gebote Gottes und beschließen, unser Leben nach ihnen zu gestalten. Gottes Wahrheit soll unsere Wahrheit werden“, so Seine Heiligkeit.

Mit Blick auf das Evangelium der kanaanäischen Frau betonte der Patriarch die Kraft des unerschütterlichen Glaubens, der durch Demut und Beharrlichkeit zur Gnade führe. Die Liebe, zu der Christen berufen seien, kenne keine Grenzen: „Selbst wenn andere uns als Feinde sehen – wir lieben sie dennoch, weil wir Christus lieben.“

Die Geschichte der kanaanäischen Frau sei ein Spiegel für das eigene Verhalten, warnte der Patriarch: „Wer glaubt, auserwählt zu sein, läuft Gefahr, andere zu verachten. Doch Christus sieht nicht auf Herkunft oder Konfession, sondern auf das Herz.“ In berührenden Worten erinnerte er daran, dass im Zusammenspiel von Glaube, Gebet und göttlicher Gnade immer ein Wunder geschehe: „Was unmöglich scheint, wird durch Glauben möglich.“

Zum Abschluss erinnerte Patriarch Porfirije daran, dass jeder Tempel durch die Liturgie ein sichtbarer Ausdruck des Reiches Gottes sei: „Die Liturgie befähigt uns, das Gesetz Christi zu leben – in unseren Gedanken, unseren Worten und unserem Handeln.“

Die UOJ berichtete zuvor, dass Patriarch Porfirije die Heilige Liturgie im Dom des Heiligen Sava in Belgrad zelebriert hatte.




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