Katholischer Priester in Nigeria erschossen

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Pfarrer Matthew Eya wurde auf dem Rückweg von einem Seelsorgeeinsatz erschossen. Die Hintergründe der Tat sind bislang unklar. Foto: Bistum Nsukka Pfarrer Matthew Eya wurde auf dem Rückweg von einem Seelsorgeeinsatz erschossen. Die Hintergründe der Tat sind bislang unklar. Foto: Bistum Nsukka

Diözese Nsukka trauert um Pfarrer Matthew Eya und fordert Aufklärung des Gewaltverbrechens.

Die katholische Diözese Nsukka im Südosten Nigerias hat den gewaltsamen Tod von Pfarrer Matthew Eya als „abscheuliches Verbrechen“ verurteilt. Der Priester wurde am 19. September 2025 nach einem pastoralen Einsatz erschossen. Darüber berichtet die katholische Nachrichtenagentur CNA auf ihrer Webseite.

Der Kommunikationsdirektor der Diözese Nsukka, Emmanuel Asadu, sagte: „Dieser sinnlose Akt der Gewalt hat die gesamte Diözese in tiefe Trauer versetzt.“ Pfarrer Eya sei für seine Demut und seine pastorale Hingabe weithin geschätzt worden.

Die Hintergründe der Tat sind bislang unklar. Weder Täter noch Motiv sind derzeit bekannt. Die Diözese forderte die staatlichen Behörden auf, die Ermittlungen zügig voranzutreiben und die Verantwortlichen zur Rechenschaft zu ziehen. Zugleich rief sie zur Ruhe, Wachsamkeit und zum Gebet auf.

Nigeria leidet seit Jahren unter zunehmender Unsicherheit. Neben islamistischen Gruppen wie Boko Haram tragen auch bewaffnete Fulani-Milizen zur Destabilisierung weiter Landesteile bei. Immer wieder geraten dabei auch kirchliche Einrichtungen und Geistliche ins Visier.

Die UOJ berichtete zuvor, dass Bewaffnete des muslimischen Fulani-Stammes im Dorf Waka in Nigeria die Einwohner angegriffen hatten.

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