Patriarch Porfirije kritisierte die Haftstrafe für Präsident Dodik

Das Oberhaupt der Serbisch-Orthodoxen Kirche erklärte, der Selbstbestimmungswille des serbischen Volkes sei bedroht.
Der serbische Patriarch Porfirije bekundete am 2. August 2025 seine uneingeschränkte Unterstützung für Präsident Milorad Dodik und die Republika Srpska. Dies teilte die Serbisch-Orthodoxe Kirche auf ihrer Webseite mit.
Das Berufungsgericht in Bosnien und Herzegowina hatte zuvor in einem umstrittenen Verfahren ein Hafturteil bestätigt. Der bosnische Serbenführer Milorad Dodik muss demnach wegen Missachtung von Entscheidungen des Hohen Repräsentanten der UNO für Bosnien und Herzegowina eine einjährige Haftstrafe antreten und darf sechs Jahre kein politisches Amt ausüben.
Das Urteil gegen Dodik ziele nach Meinung von Patriarch Porfirije darauf ab, den demokratisch geäußerten Willen des serbischen Volkes zu zerstören und die Existenz der Republika Srpska zu delegitimieren.
Das Oberhaupt der Serbisch-Orthodoxen Kirche kritisierte die politischen Bestrebungen, das Überleben des serbischen Volkes in Bosnien und Herzegowina zu gefährden.
Patriarch Porfirije appellierte an alle religiösen Führer, alles zu tun, um den Frieden zu wahren und eine friedliche Zukunft für die kommenden Generationen zu sichern. Er rief alle orthodoxen Serben zu Gebeten auf, um gegenseitiges Verständnis und Frieden zu fördern.
Zuvor hatte die UOJ berichtet, dass Patriarch Porfirije in Belgrad gepredigt hatte.