In Norwegen wurde eine 800 Jahre alte Bronze Statue von Jesus entdeckt
Sondengänger stößt zufällig auf mittelalterliche Christusdarstellung
Am 16. November 2025 wurde bekannt, dass der norwegische Hobbyarchäologe Kim Erik Fylling Dybvik eine außergewöhnliche Entdeckung gemacht hat: eine bronzene Jesusfigur, die vermutlich rund 800 Jahre im Boden verborgen lag. Darüber berichtet nordisch.info.
Dybvik war mit einem Suchpartner den ganzen Tag in Åndalsnes unterwegs, als der überraschende Fund gelang. Er erklärte später, dass es einer seiner größten und möglicherweise sogar sein bedeutendster Fund sei. Der Moment habe für ihn etwas Symbolisches gehabt: Allerheiligentag, tief stehende Sonne und vor ihm eine Figur aus dem 12. Jahrhundert.
Ein herbeigerufener Feldarchäologe bestätigte sofort den Wert des Objekts. Die Figur, die ursprünglich vergoldet war, wurde der Kulturabteilung der Fylkeskommune übergeben und anschließend an die NTNU Trondheim zur Analyse gebracht. Experten gehen davon aus, dass sie einst kirchlichen Besitz darstellte und ohne den Fund wohl der nächsten Feldbearbeitung zum Opfer gefallen wäre.
Das Gebiet wird nun mittels Georadar weiter untersucht, um mögliche Fundamentreste oder weitere Funde zu entdecken. Für Dybvik ist jedoch vor allem die Erhaltung kultureller Schätze entscheidend. „Mir geht es darum, Funde sauber und korrekt zu sichern“, erklärte er. Ein möglicher Finderlohn spiele dabei keine Rolle.
Zuvor hatte die UOJ berichtet, dass in der Türkei Archäologen ein Baptisterium aus den Zeiten des frühen Christentums entdeckt haben.