Sicherheitsbehörden stuften Weihnachtsmärkte als potenzielle Ziele ein
Das Bundesinnenministerium betonte die anhaltende Gefahr durch islamistischen Terror.
Heute, den 26. November 2025, erschien ein Bericht, in dem es hieß, dass mit Beginn der Weihnachtsmarktsaison die Stimmung in Deutschland angespannt bleibt. Seit den Anschlägen von Berlin 2016 und Magdeburg 2024 sehen Sicherheitsbehörden ein erhöhtes Risiko. Das Bundesinnenministerium betonte, dass Weihnachtsmärkte für islamistische Tätergruppen als potenzielle Ziele gelten, da Vorfälle an solchen Orten große öffentliche Aufmerksamkeit erzeugen und entsprechend verunsichernd wirken. Die Kombination aus hoher Besucherzahl, offenen Zugängen und zentraler Lage erhöht aus Sicht der Behörden die grundsätzliche Attraktivität für Extremisten. Darüber berichtet Bild.
Trotz dieser Lage spricht das Ministerium von umfassenden Vorbereitungen. Polizei und Sicherheitsbehörden bewerten bundesweit alle größeren Veranstaltungen fortlaufend unter Gefährdungsgesichtspunkten. Konkrete Hinweise auf Anschlagsplanungen liegen nach Angaben des BMI derzeit nicht vor, dennoch bleibe man wachsam. Auch internationale Entwicklungen, etwa im Zusammenhang mit islamistischem Terrorismus, rechtsextremistischen Bedrohungen oder dem russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine, fließen in die Risikobewertungen ein.
Parallel investieren viele Städte in zusätzliche Schutzmaßnahmen. Neue Standards für Fahrzeugsperren sowie Programme zur Kriminalprävention sollen die Sicherheit weiter erhöhen. Laut einer aktuellen Umfrage des Instituts YouGov sorgen sich zwei Drittel der Bevölkerung um die Sicherheit auf Weihnachtsmärkten, während nur ein kleinerer Teil die Märkte ohne Bedenken besucht.
Zuvor hat die UOJ berichtet, dass eine rumänisch-orthodoxe Gemeinde nach Jahrelanger Untermiete die Kirche abkaufen kann.