Weitere Restaurierung der Geburtsgrotte Jesu in Bethlehem angekündigt
Nach Verbesserung der Lage an den Checkpoints werden wieder mehr Besucher zur Christmette erwartet
Der stellvertretende Franziskaner-Kustos des Heiligen Landes, Pater Ibrahim Faltas, teilte mit, dass die Geburtsgrotte Jesu in Bethlehem weiter restauriert werden soll. Palästinenser-Präsident Mahmud Abbas habe während seines Besuchs in Rom am 7. November 2025 mehrfach die Wiederaufnahme der Arbeiten in der Geburtskirche angekündigt, berichtete Pater Faltas laut einem Bericht der österreichischen katholischen Nachrichtenagentur Kathpress.
Die Geburtskirche, die seit 2012 zum Unesco-Welterbe gehört, wurde seit 2013 umfassend erneuert. Sie geht auf den von Kaiser Konstantin 326 errichteten Vorgängerbau zurück; die heutige Basilika stammt aus dem 6. Jahrhundert und steht über der als Geburtsort Jesu verehrten Grotte.
Israel hatte das Westjordanland nach den Hamas-Angriffen vom 7. Oktober 2023 vollständig abgeriegelt und zahlreiche weitere Barrieren errichtet. Für die diesjährige Weihnachtszeit rechnet die Kirche mit mehr Pilgern. Nach Jahren eingeschränkter Feiern soll auf dem Krippenplatz wieder ein zentraler Christbaum stehen, und auch Abbas plant, erstmals seit zwei Jahren an der Christmette teilzunehmen. Die Lage an den israelischen Checkpoints hat sich zuletzt etwas verbessert, sodass erste ausländische Reisegruppen nach Bethlehem zurückkehren.
Die UOJ berichtete zuvor, dass dass Papst Leo XIV. eine Reise in den Libanon angekündigt hatte.