Papst Leo XIV setzte mit Libanon-Reise ein starkes Zeichen

Papst Leo XIV. mit dem libanesischen Präsidenten Joseph Aoun und seiner Frau Neemat Aoun im Vatikan. Foto: NOW Papst Leo XIV. mit dem libanesischen Präsidenten Joseph Aoun und seiner Frau Neemat Aoun im Vatikan. Foto: NOW

Besuch inmitten politischer Spannungen und tiefer Krise.

Am 15.11.2025 erschien die Nachricht, dass Papst Leo XIV den Libanon als eines seiner ersten Reiseziele wählte, was ein ungewöhnlicher Schritt war, der große politische und spirituelle Bedeutung trug. Statt eine Weltmacht zu besuchen, entschied sich der Papst bewusst für ein Land, das unter einer schweren wirtschaftlichen, sozialen und politischen Krise leidet. Darüber berichtet NOW.

Vom 30. November bis 2. Dezember wird er das Land als Teil seiner Reise in die Türkei und den Libanon besuchen. Damit erfüllt er zugleich den lange bestehenden Wunsch seines Vorgängers Franziskus, der aufgrund von Krankheit nie dorthin reisen konnte.

Der Besuch erfolgt zu einem heiklen Zeitpunkt: zunehmende Spannungen im Land, internationaler Druck auf mögliche Verhandlungen mit Israel und Sorgen um die Sicherheit. Dennoch entschied sich der Papst bewusst für diesen Schritt und erinnerte an die Worte Johannes Pauls II., der sagte: „Libanon ist mehr als ein Land – es ist eine Botschaft.“

Präsident Joseph Aoun begrüßte den Besuch als „Moment tiefer nationaler und spiritueller Bedeutung“. Menschen aller Konfessionen sehen in der bevorstehenden Reise ein wichtiges Zeichen der Solidarität und Hoffnung in einer Zeit, in der viele Libanesen sich verlassen fühlen.

Zuvor hat die UOJ berichtet, dass eine Schulleiterin nach Kopftuchverbot beleidigt wurde.

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