Sofia: Bulgarisch-orthodoxer Metropolit Antonij empfing Kardinal Pizzaballa

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Metropolit Antonij (r.) und Kardinal Pizzaballa im Synodalpalast von Sofia: Gemeinsamer Appell zum Gebet für Frieden im Heiligen Land. Foto: Patriarchat Metropolit Antonij (r.) und Kardinal Pizzaballa im Synodalpalast von Sofia: Gemeinsamer Appell zum Gebet für Frieden im Heiligen Land. Foto: Patriarchat

Christen beider Kirchen rufen zu Gebet und Frieden im Heiligen Land auf

Im Synodalpalast in Sofia ist der bulgarisch-orthodoxe Metropolit Antonij von West- und Mitteleuropa mit dem Lateinischen Patriarchen von Jerusalem, Kardinal Pierbattista Pizzaballa, zusammengetroffen. Der Kardinal hielt sich zu einem zweitägigen Besuch in Bulgarien auf. Darüber berichtet das bulgarische Patriarchat auf seiner Webseite.

Im Namen des bulgarischen Patriarchen Daniil begrüßte Metropolit Antonij seinen Gast und betonte die gemeinsame Verantwortung der Kirchen für Frieden in Zeiten wachsender globaler Spannungen. Er verwies auf die Sorge der Bulgarisch-Orthodoxen Kirche um das Heilige Land und die christlichen Minderheiten im Nahen Osten. Metropolit Antonij steht der bulgarisch-orthodoxen Diözese von West- und Mitteleuropa vor, zu der auch Deutschland gehört.

Kardinal Pizzaballa unterstrich die geistliche Nähe zwischen beiden Kirchen trotz geografischer Distanz und berichtete über die Situation im Heiligen Land. Beide Seiten äußerten die Hoffnung, dass Pilgerreisen nach Israel und in die Region bald wieder möglich sein werden.

Die Kirchenvertreter dankten einander zudem für die pastorale Zusammenarbeit in Europa, wo bulgarische Gemeinden oft römisch-katholische Kirchen für ihre Gottesdienste nutzen. Am Treffen nahmen weitere Vertreter der Heiligen Synode sowie der Apostolische Nuntius in Bulgarien teil. Pizzaballa sprach zudem vor der Bulgarischen Akademie der Wissenschaften zum Thema Frieden.

Das Lateinische Patriarchat von Jerusalem mit Kardinal Pierbattista Pizzaballa an der Spitze ist eine Teilkirche der Römisch-Katholischen Kirche für die Gebiete Israel, palästinensische Autonomiegebiete, Jordanien und Zypern.

Die UOJ berichtete zuvor, dass Tausende zum Fest des heiligen Mina in das Kloster Obradovo bei Sofia gepilgert waren.

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