Tausende pilgerten zum Fest des heiligen Mina ins Kloster Obradovo bei Sofia

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Patriarch Daniil zelebrierte die Patriarchale Liturgie und vollzog die feierliche Wassersegnung im Kloster „St. Mina“. Foto: Patriarchat Patriarch Daniil zelebrierte die Patriarchale Liturgie und vollzog die feierliche Wassersegnung im Kloster „St. Mina“. Foto: Patriarchat

Patriarch Daniil zelebriert die Heilige Liturgie – Reliquienverehrung, Wassersegnung und lange Schlangen vor der wundertätigen Ikone

Im bulgarischen Kloster Obradovo „St. Mina“ in Sofia haben am 11. November 2025 erneut Tausende Gläubige das Fest des heiligen Märtyrers Mina gefeiert. Die Patriarchale Liturgie, die Verehrung der Reliquien und das Gebet vor der als wundertätig verehrten Ikone standen im Zentrum des kirchlichen Höhepunkts. Darüber berichtet das bulgarische Patriarchat auf seiner Webseite.

Das Kloster „St. Mina“ am Stadtrand der bulgarischen Hauptstadt ist der einzige bulgarische Konvent, der den Namen des heiligen Märtyrers trägt – entsprechend groß war der Andrang am Festtag. Gläubige aller Altersgruppen warteten in langen Reihen, um vor der Ikone des Heiligen zu beten und sich von Geistlichen salben zu lassen.

Die Göttliche Liturgie wurde vom Bulgarischen Patriarchen Daniil zelebriert, gemeinsam mit Geistlichen des Klosters und ausländischen Klerikern. Während des Festgottesdienstes war im Zentrum der Kirche ein Reliquienfragment des heiligen Mina ausgestellt, das seit 15 Jahren im Kloster aufbewahrt wird. Im Anschluss folgte die traditionelle Wassersegnung im Klosterhof.

In seiner Predigt erinnerte Patriarch Daniil an das Leiden und die geistliche Standhaftigkeit des heiligen Mina (auch Minas oder Mennas). Er betonte, dass Christen durch die Verehrung der Heiligen Anteil an derselben Gnade erhalten können, die diese im Martyrium empfangen haben. Der Patriarch rief dazu auf, das geistliche Leben zu erneuern – durch regelmäßiges Gebet, den Besuch der Gottesdienste, Beichte und den Empfang der Kommunion. Anhand des Beispiels des hundertjährigen Märtyrers Charalampius hob er hervor, dass die Heiligen selbst in schwerer Bedrängnis die Barmherzigkeit Gottes erkannten und ihre Herzen von Verbitterung reinigten.

Zugleich würdigte Daniil die soziale Arbeit des Klosters, das wöchentlich Mahlzeiten für mehr als 270 bedürftige Menschen bereitstellt, und dankte Abt Boris Petrov für dessen Einsatz. Vertreter der Region Serdika, Feuerwehrangehörige sowie Spender und Freunde des Klosters nahmen ebenfalls an der Feier teil. Abschließend erhielten alle Besucher ein gesegnetes Festmahl.

Die UOJ berichtete zuvor, dass Patriarch Daniil dazu aufrief, im Gebet den Engeln nachzueifern.

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