Priestermönch Savatie Baștovoi gab geistliche Impulse in Deutschland
Workshops über das Heilige Kreuz und Vorträge in Trier, Saarbrücken und Ludwigshafen
Vom 6. bis 9. November 2025 besuchte der moldauische Priestermönch und Buchautor Savatie Baștovoi mehrere rumänisch-orthodoxe Gemeinden in Deutschland. Sein Programm umfasste einen Workshop zum Schnitzen des Heiligen Kreuzes sowie eine Vortragsreihe zum Thema „Warum schmerzt unsere Seele?“. Darüber berichtete die Metropolie mit Sitz in Nürnberg auf ihrer Webseite.
Mit dem Segen von Metropolit Serafim und auf Einladung von Priester Mircea-Eugen Moldovan reiste Priestermönch Savatie Baștovoi Anfang November für mehrere Tage nach Deutschland. In Trier, Saarbrücken und Ludwigshafen bot er ein geistliches, missionarisches und kulturelles Programm, das zahlreiche Gläubige aus dem In- und Ausland anzog.
Den Auftakt bildete am 6. und 7. November ein Workshop zur Kreuzschnitzerei in Trier, an dem Teilnehmer aus Deutschland, Luxemburg, England und Rumänien teilnahmen. Neben praktischen Übungen erläuterte der Geistliche die Entwicklung der byzantinischen Kunst und die theologische Bedeutung des Heiligen Kreuzes.
Im Rahmen seiner Vortragsreihe „Warum schmerzt unsere Seele?“ sprach der Priestermönch am 7. November in Saarbrücken über die Rolle des Schmerzes im geistlichen Leben. Am Fest der Heiligen Erzengel Michael und Gabriel, dem 8. November, folgte ein Vortrag in Ludwigshafen, bei dem er über die Sensibilität der Seele referierte und zahlreiche Fragen der Gläubigen beantwortete. Den Abschluss bildete eine Begegnung am 9. November in Trier nach der Heiligen Liturgie.
Viele Besucher nutzten die Gelegenheit zu persönlichen Gesprächen, in denen Vater Savatie seelsorgerlichen Rat und geistliche Ermutigung schenkte. In Trier war auch Gregor Fernbach vom Verlag Edition Hagia Sophia anwesend, in dem die deutschen Übersetzungen des Priestermönchs erscheinen. Bisher wurden die vier Titel „Der Teufel ist politisch korrekt“, „Antiparenting“, „Gott für Frauen“ und „Die Weiße Eule“ veröffentlicht. Für deutschsprachige Gäste wurde bei den Veranstaltungen eine Simultanübersetzung angeboten.
Die UOJ berichtete zuvor, dass die rumänisch-orthodoxe Gemeinde in München den heiligen Nektarios zum zweiten Schutzpatron ernannt hatte.