Zwei Kirchen in Syrien wurden bedroht

12. November, 21:40 Uhr
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Die Drohung, die an einer Wand der St.-Elias-Kirche hinterlassen wurde. Foto: OpenDoors Die Drohung, die an einer Wand der St.-Elias-Kirche hinterlassen wurde. Foto: OpenDoors

Nach neuen Drohungen gegen Kirchen in Damaskus und Saidnaya wächst die Angst unter Syriens Christen – Geistliche rufen zu Gebet und Standhaftigkeit auf.

In Syrien wurden an zwei Kirchen – der St.-Elias-Kirche in Maared Saidnaya und der St.-Kyrillos-Kirche in Damaskus – Drohbotschaften hinterlassen, die sich gezielt gegen Christen richteten. Die Nachrichten enthielten islamistische Parolen und Anspielungen auf den verheerenden Anschlag auf die St.-Elias-Kirche in Damaskus im Juni, bei dem 22 Gläubige ums Leben kamen. Darüber berichtet OpenDoors.

Sicherheitskameras zeigten, wie ein junger Mann in der Nacht die Kirche betrat, die beleidigenden Worte an die Wände schrieb und versuchte, eine Marienstatue zu beschädigen. Die Polizei geht von einer geplanten Tat aus.

Die Ereignisse verstärken die Angst vieler Christen in Syrien, die sich trotz politischer Veränderungen weiterhin unsicher fühlen. Lokale Geistliche rufen zum Gebet für Frieden und Schutz auf. Ein Priester sagte in Aleppo: „Wir haben die Schrecken des Krieges erlebt, aber wir halten an unserem Glauben fest. Gott lenkt das Steuer unseres Lebens.“

Zuvor hat die UOJ berichtet, dass nach 15 Jahren wieder eine Messe im antiken Maron-Schrein in Syrien gefeiert wurde.

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