Ein in Czernowitz verprügelterer Priester zu Bartholomäus: Unser Blut liegt auf Eurem Gewissen

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Priester Witali Gontscharuk, von Kämpfern der OKU verprügelt. Foto: UOJ Priester Witali Gontscharuk, von Kämpfern der OKU verprügelt. Foto: UOJ

Ein Priester der UOK, der sich derzeit im Krankenhaus befindet, lud den Patriarchen von Konstantinopel nach Czernowitz ein, damit er mit eigenen Augen sehe, welche Gesetzlosigkeit seine geistlichen Kinder begehen.

Ein Priester der ukrainisch-orthodoxen Kirche in Czernowitz, Witali Gontscharuk, der von OKU-Kämpfern verprügelt wurde, nahm aus einer Krankenhausstation eine Videobotschaft an Patriarch Bartholomäus von Konstantinopel auf. In der Aufnahme ist das verletzte Gesicht des Geistlichen mit einer aufgeplatzten Augenbraue und einer gebrochenen Nase zu sehen. Vater Witali übergab die Videobotschaft der UOJ zur Veröffentlichung.

Der Priester kommentierte eine Aufnahme, die er im Video zeigt, in der er und ein weiterer Geistlicher der UOK, Vater Roman, mit blutigen Gesichtern am Zaun der Kathedrale stehen, nachdem sie von Kämpfern, die von der OKU angeheuert wurden, geschlagen worden waren. Der Geistlicher zeigte auf den Mann, der ihn geschlagen hatte. Vater Witali wandte sich an Patriarch Bartholomäus: „Erkennt Ihr Euer geistliches Kind? Ein Kind jener Kirche unter der Führung von Epiphanius, dem Ihr den Tomos übergeben und ihn als Bischof unter Gleichen anerkannt habt."

Der Priester berichtete, dass Vertreter der OKU in der Bukowina bereits etwa 30 Kirchen besetzt hatten und am Tag der Videoaufnahme kamen, um das „geistliche Herz“ – die Hauptkathedrale – zu beschlagnahmen. Ihm zufolge kamen etwa 50 Personen, die „Priester und Gläubige brutal verprügelten“.

„Dieses Blut fließt, seit die Orthodoxe Kirche der Ukraine den Tomos erhalten hat. Blut fließt in der Bukowina, es fließt in der ganzen Ukraine. Und das Blut klebt an Euren Händen – wegen des Tomos, den Ihr angeblich aus Liebe zur Lösung der Situation gegeben habt, der aber zu noch größerer Aggression und noch mehr Blutvergießen geführt hat“, sagte der Priester.

„Ihr wisst das, und Eure Untätigkeit bezeugt, dass all dies mit Eurer stillschweigenden Zustimmung geschieht. Möglicherweise werden Sie nicht über Hunderte ähnlicher Banditenakten, Überfälle und Prügelattacken im Namen der OKU informiert. Ich hoffe, Ihr werdet davon erfahren und es sehen. Und dann lastet es auf Eurem Gewissen. Kommt nach Czernowitz, und wir werden es Euch sagen und zeigen – tausend Stimmen orthodoxer Gläubiger der ukrainisch-orthodoxen Kirche werden Euch erzählen, wie viel Böses Ihre geistlichen Kinder in unserer Eparchie Bukowina getan haben“, sagte der Priester und wünschte dem Patriarchen, dass Gott ihn gesund halte.

Zuvor hatte die UOJ berichtet, dass OKU-Kämpfer in Czernowitz versucht hätten, die UOK-Kathedrale einzunehmen und die Priester brutal zu verprügeln. Sie wurden in einem Krankenwagen abtransportiert.

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