115 Festnahmen – Türkei verhinderte offenbar Anschläge auf Weihnachtsfeiern
Türkische Behörden nehmen mutmaßliche IS-Mitglieder fest – geplante Attacken auf nicht-muslimische Veranstaltungen sollen verhindert worden sein
In Istanbul haben Sicherheitskräfte der Türkei 115 mutmaßliche Mitglieder der Terrororganisation „Islamischer Staat“ (IS) festgenommen. Laut Generalstaatsanwaltschaft standen die Verdächtigen im Verdacht, Anschläge auf Weihnachts- und Neujahrsfeiern geplant zu haben. Die Festnahmen erfolgten im Rahmen von Razzien in der Metropole, wie das Nachrichtenmagazin „Der Spiegel“ am Donnerstag, dem 25. Dezember 2025, berichtete.
Am Donnerstag führten Polizei und Staatsanwaltschaft demnach koordinierte Einsätze an 124 Orten in Istanbul durch, nachdem Geheimdienste Hinweise auf mögliche Anschlagsplanungen über die Feiertage erhalten hatten. Insgesamt wurden gegen 137 Verdächtige Haftbefehle erlassen; 115 Personen konnten bislang festgenommen werden. Bei den Durchsuchungen seien mehrere Pistolen, Munition sowie organisatorische Unterlagen sichergestellt worden.
Die türkischen Behörden erklärten, die Verdächtigen hätten insbesondere Anschläge auf nicht-muslimische Ziele während der Weihnachts- und Neujahrsfeiern geplant. Weitere Details zu möglichen konkreten Plänen oder Hintermännern wurden bislang nicht veröffentlicht. Die Ermittlungen und Fahndung nach weiteren Beschuldigten dauern an.
Die Türkei intensiviert seit Jahren ihre Anti-Terror-Operationen, besonders rund um Feiertage und große öffentliche Veranstaltungen, um mögliche Attacken extremistischer Gruppen zu verhindern.
Die UOJ berichtete zuvor, dass Patriarch Porfirije das Engagement serbischer Ärzte im Kloster Hilandar würdigte.