Patriarch Daniel empfing neue deutsche Botschafterin zum Antrittsbesuch

16. Dezember, 16:02 Uhr
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Patriarch Daniel empfängt die deutsche Botschafterin Angela Ganninger zu einem Antrittsbesuch in der Patriarchalresidenz in Bukarest. Foto: Patriarchat Patriarch Daniel empfängt die deutsche Botschafterin Angela Ganninger zu einem Antrittsbesuch in der Patriarchalresidenz in Bukarest. Foto: Patriarchat

Der Primas hob die engen deutsch-rumänischen Beziehungen und die wachsende Bedeutung der rumänischen Diaspora hervor

Bei einem Antrittsbesuch in Bukarest hat der rumänisch-orthodoxe Patriarch Daniel am Freitag (12. Dezember 2025) die neue deutsche Botschafterin Angela Ganninger empfangen. Im Mittelpunkt des Gesprächs standen die dynamische Entwicklung der rumänischen Diaspora in Deutschland, kirchliche Kooperationen sowie aktuelle gesellschaftliche und politische Fragen. Darüber berichtete das Patriarchat auf seiner Webseite.

Der Patriarch würdigte die langjährige diplomatische Erfahrung der neuen Botschafterin und hieß sie herzlich willkommen. Die Diplomatin wurde von Theresa von Saldern, Leiterin der Kulturabteilung der Deutschen Botschaft in Bukarest, begleitet. 

In seinem Grußwort betonte Patriarch Daniel die sehr guten Beziehungen zwischen Deutschland und Rumänien. Besonders hob er die Dynamik der rumänischen Diaspora hervor, die sich unter anderem in der großen Zahl rumänischer Studierender sowie von Ärzten widerspiegele, die an deutschen Hochschulen und im Gesundheitswesen tätig sind.

Zugleich dankte der Patriarch Deutschland für die Offenheit gegenüber rumänisch-orthodoxen Geistlichen und Gläubigen. Diese zeige sich in der Vielzahl rumänisch-orthodoxer Gemeinden auf deutschem Staatsgebiet. Er erinnerte zudem an den seit rund 45 Jahren bestehenden theologischen und praktischen Dialog zwischen der Rumänisch-Orthodoxen Kirche und der Evangelischen Kirche in Deutschland.

Botschafterin Ganninger unterstrich die besondere Rolle der Rumänisch-Orthodoxen Kirche in der rumänischen Gesellschaft und verwies auf laufende Gespräche in Deutschland zur Einführung von Rumänischunterricht für rumänische Schüler. Zudem erörterten beide Seiten den Krieg in der Ukraine und brachten ihre Hoffnung auf ein baldiges Ende der Kämpfe und die Wiederherstellung eines gerechten und dauerhaften Friedens zum Ausdruck.

Die UOJ berichtete zuvor, dass Patriarch Daniel junge Menschen zur Gemeinschaft ermunterte.


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