Rumänisch-orthodoxe Gemeinde Offenbach feierte ihren 50. Geburtstag
Metropolit Serafim und Oberbürgermeister Schwenke gratulierten
Die rumänisch-orthodoxe Gemeinde Heiliger Nikolaus in Offenbach am Main feierte am 6. Dezember 2025 ihr 50-jähriges Bestehen. Höhepunkte waren eine festliche Liturgie, Ansprachen von Metropolit Serafim, des Oberbürgermeisters Dr. Felix Schwenke sowie kulturelle Beiträge der Gemeinde. Darüber berichtete die Metropolie auf ihrer Webseite.
Die Gemeinde wurde 1975 am Gedenktag des Heiligen Nikolaus gegründet und ist eine der ältesten rumänisch-orthodoxen Gemeinden der Region. Nach den ersten Gottesdiensten in der Kapelle unter der Leitung von Priester Alexandru Tudor und Priester Corneliu-Dorin Jacota folgten bewegte Jahre, darunter ein Brand 1993 und ein vorübergehender Umzug in die Französisch-reformierte Kirche von 1995 bis 2002.
Seit 2002 verfügt die Gemeinde über eigene Räumlichkeiten in der Backstraße 16, die 2015 erweitert wurden. Unter der Leitung von Priester Ștefan Anghel entwickelte sich die Gemeinde zu einer lebendigen Gemeinschaft mit vielfältigen Aktivitäten.
Zum Jubiläum ehrte Oberbürgermeister Dr. Felix Schwenke die Gemeinde als zweitgrößte in Offenbach und betonte ihre Bedeutung für das lokale Gemeindeleben und die Wirtschaft. Metropolit Serafim zelebrierte die Heilige Liturgie gemeinsam mit dem Priesterrat des Dekanats Mittelwestdeutschland und Luxemburg.
Den Festtag umrahmten musikalische Darbietungen des Kontrabassisten Cristian Braica sowie Präsentationen, Kurzvorträge und eine Fotoausstellung des Vereins CROM und der Initiative „Faire Mobilităt“, die die Geschichte und Entwicklung der Pfarrei dokumentierten.
Die UOJ berichtete zuvor, dass erstmals eine deutsche Übersetzung des Akathistos für den heiligen Arsenius veröffentlicht wurde.