Bulgarischer Patriarch Daniil beging Namenstag mit feierlicher Liturgie
Gläubige und Geistliche würdigen das Leben des Säulenheiligen Daniel und gratulierten dem Primas
Mit einer feierlichen Göttlichen Liturgie in der Metropolitankathedrale „St. Nedelja“ beging der bulgarische Patriarch Daniil am Donnerstag, dem 11. Dezember 2025, seinen Namenstag. Geistliche aus dem In- und Ausland, politische Vertreter und zahlreiche Gläubige nahmen teil. Darüber berichtete das Patriarchat auf seiner Webseite.
Patriarch Daniil leitete den Gottesdienst anlässlich des Festes seines himmlischen Schutzpatrons, des Säulenheiligen Daniel. In seiner Ansprache hob er die Askese und das vorbildliche Leben des Heiligen hervor und betonte, dass die Liebe zu Gott die wahre Erfüllung des Gesetzes sei. „Christliche Askese dient nicht der Erhöhung des Menschen. Orthodoxe Christen streben nicht danach, sich selbst oder der Welt zu beweisen, wie viel sie können oder wissen, sondern richten alle geistigen und körperlichen Kräfte auf Gott, damit er den Menschen mit seiner Gnade erfüllt“, sagte Patriarch Daniil.
Er erinnerte zudem an die Bedeutung der spirituellen Leitung und des Zusammenhalts innerhalb der Kirche: „Unsere Aufgabe als Gläubige ist es, unsere Seelen und unseren Leib zu heiligen, damit wir für das ewige Leben vorbereitet sind. Der heilige Daniel zeigt uns, dass auch in unserer Zeit Gottes Gnade erreichbar ist, wenn wir Demut, Gebet und Nächstenliebe praktizieren.“
Die Liturgie wurde gemeinsam mit Metropoliten aus den USA, Kanada, Australien und weiteren Bistümern Bulgariens sowie hochrangigen Bischöfen gefeiert. Unter den Gästen waren Präsident Rumen Radew, der frühere Monarch Simeon II., der Bürgermeister von Sofia und Vertreter staatlicher sowie religiöser Institutionen. In Grußworten würdigten sie die Verdienste des Patriarchen und seine spirituelle Führung der Bulgarisch-Orthodoxen Kirche.
Die Feierlichkeiten endeten mit einem Empfang, bei dem Geistliche und Gläubige dem Patriarchen persönlich gratulierten und ihm ihre Ehrerbietung erwiesen.
Die UOJ berichtete zuvor, dass Bischof Johannes in Sofia die heilige Barbara als Vorbild würdigte.